Neu-Delhi - Der Zyklon Hudhud hat viele Einwohner der indischen Millionenstadt Vishakapatnam für längere Zeit von der Stromversorgung abgeschnitten. Auch einen Tag nach seiner Ankunft an der indischen Küste waren die meisten Einwohner ohne Strom. Die Zahl der Toten stieg nach offiziellen Angaben vom Montag auf zwölf.

Das Dach des Flughafens der Küstenstadt sei beschädigt worden, die Landebahn überflutet und nicht benutzbar, berichtete die indische Agentur IANS. Hudhud war am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde auf die Küste im Südosten Indiens getroffen. Nach Angaben des Senders NDTV lagen in Vishakapatnam überall Bäume und Schilder auf den Straßen, außerdem seien Statuen von Politikern von den Sockeln gefallen.

Ein Bewohner sagte dem Sender, wegen der Zerstörung könne er nicht einmal zum nächsten Laden laufen: "Es gibt kein Wasser, nicht einmal ein Päckchen Milch." Die Tankstellen blieben demnach geschlossen; Telefonleitungen funktionierten nicht. Fast 400.000 Menschen waren vor dem Sturm in Notunterkünfte gebracht worden. (APA/dpa, 13.10.2014)