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Könnte sich "totlachen" über Puls 4: ATV-Senderchef Martin Gastinger.

Foto: APA/Techt

STANDARD: Einige Wochen nach dem Ende: Wissen Sie schon, warum "Wien – Tag & Nacht" nicht funktioniert hat?

Gastinger: Das kann ich nicht beantworten und erklären. In Deutschland läuft die Serie, die in Berlin und Köln spielt, extrem erfolgreich. Bei uns war sie ähnlich gestrickt und wurde von den gleichen Produktionsfirmen gemacht. Viel mehr als der Misserfolg hat mich gestört, dass keiner gesagt hat, die sind mutig und probieren etwas aus.

STANDARD: Hätte es einen noch längeren Atem gebraucht?

Gastinger: Der war eh sehr lange und ging von Februar bis Juni. Geht eine Serie über 70 oder 80 Folgen, dann ist das ein sehr langer Atem. Das Phänomen dran war, dass es im Internet mehr Zugriffe hatte als im TV Zuseher. Das heißt, dass es die Zielgruppe ja gibt.

"Wien - Tag & Nacht" floppte.
Foto: ATV

STANDARD: ATV-Eigentümer Herbert Kloiber hat gemeint, dass hier Millionen mit einer Stichflamme verbrannt wurde. Ist diese Kritik berechtigt?

Gastinger: Natürlich ärgert man sich, wenn man Geld ausgibt und es ist nicht erfolgreich. Herr Dr. Kloiber ist ein leidenschaftlicher Fernsehmacher und hat sich einen ähnlichen Erfolg erwartet wie bei RTL 2, wo dieses Format seit Jahren erfolgreich läuft. Ich habe mir das auch erwartet. Viel schlimmer ist, dass in Österreich sehr viele Menschen mit diesem Projekt beschäftigt waren. Kameraleute, Redakteure, Schauspieler etc. ATV hat damit Arbeitsplätze geschaffen.

STANDARD: Nach dieser harschen Kritik des Eigentümers. Sitzen Sie als Senderchef noch fest im Sattel?

Gastinger: Das ist eine komische Frage. In solchen Positionen in privatwirtschaftlichen Unternehmen muss man immer damit rechnen, dass man einen Job hat, mit dem man nicht seine Rente planen kann. Wir sind ja nicht in einem staatlichen Betrieb oder beim ORF, wo man auf dem Sessel klebt. Nachdem ich jetzt seit sieben Jahren da bin und vieles richtig gemacht habe, bin ich für jede Kritik offen und so lange da, solange man sich wünscht, dass ich das mache.

STANDARD: Kloiber scheint mit dem Status Quo nicht zufrieden zu sein, weil er gemeint hat, dass er sich das noch fünf Quartale anschaut und dann reagieren muss, wenn sich der Erfolg nicht einstellt. Wie gehen Sie mit so einem Ultimatum um?

Gastinger: Das wird man sehen, wenn es soweit ist. Jetzt darüber zu spekulieren, bringt nichts.

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Herbert Kloiber ist mit seiner Tele München Eigentümer von ATV.
Foto: APA/Schneider

STANDARD: Hat er eine Messlatte definiert, wo der Sender in fünf Quartalen stehen soll?

Gastinger: Selbst wenn ich das mit ihm besprochen hätte, würde ich das nicht mit Ihnen teilen. Mit mir teilen Sie auch nicht, was Sie mit Ihrer Chefredakteurin besprechen oder wie ihr Arbeitsvertrag gestaltet ist. Man liest auch nicht, wie viele Redakteure die Tageszeitungen gerade entlassen. Ich glaube, da geht es einigen nicht so gut. ATV ist ein leistungsorientiertes Unternehmen und da muss man damit leben, dass der wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund steht.

STANDARD: Sie haben für die Diskussionssendung "Am Punkt" eine Förderung der RTR bekommen. Jetzt starten Sie mit "Klartext" ein neues Format. Müssen Sie die Förderung oder einen Teil davon zurückzahlen?

Gastinger: Entweder haben das einige missverstanden oder ich unterstelle den Journalisten, dass sie es bewusst falsch kommuniziert haben. Wir haben nie gesagt, dass wir die Sendung einstellen. Auch nächstes Jahr wird es wieder "Am Punkt"-Sendungen geben oder vielleicht auch noch dieses Jahr, wenn es aktuelle Anlässe gibt. Richtig ist, dass ich gesagt habe, dass ich ein neues Konzept haben möchte für politischen Talk. Daraus ist "Klartext" entstanden.

STANDARD: Das wöchentliche "Am Punkt" wurde abgeschafft.

Gastinger: Noch einmal: Wir haben nichts abgeschafft oder eingestellt, sondern wir haben "Am Punkt" in die Sommerpause geschickt und etwas Neues entwickelt. Wir haben auch keine Mitarbeiter ausgetauscht, wie behauptet wurde, und ganz im Gegenteil neue eingestellt, die das Format mit dem Martin Thür machen. Nächstes Jahr kommen Wien-Wahlen und andere Landtagswahlen, da werden wir sehr wohl politische Berichterstattung haben mit wahrscheinlich mehreren "Am Punkt Spezials".

STANDARD: Das Label bleibt?

Gastinger: Natürlich, wir wollten aber mit "Klartext" eine neue Herangehensweise schaffen, wie politischer Talk sein kann. Auf allen Sendern läuft dasselbe. Sonntag ist "Im Zentrum" im ORF, Montag gibt es "Pro & Contra" auf Puls 4. Wir haben uns bewusst für den Sendeplatz am Montag nach der ZiB 2 um 22.25 Uhr entschieden. Das wird eine sehr moderne Sendung mit einem ganz anderen Zugang, Politiker zu aktuellen Themen zu interviewen.

STANDARD: Also nichts zurückzahlen?

Gastinger: Die Frage, ob wir etwas zurückzahlen müssen, ist eine Frage, die grundsätzlich niemanden etwas angeht. Sie können sicher sein, dass wir mit der RTR im Gespräch sind und selbst die RTR hat verstanden, dass das in den Zeitungen falsch kommuniziert wurde und es weiter "Am Punkt"-Sendungen geben wird. Am Ende des Jahres wird gerechnet, ob wir mehr oder weniger Geld ausgegeben haben. Es könnte sein, dass es sogar mehr politische Information war, als nur mit "Am Punkt" geplant war. Den Unsinn haben Journalisten verbreitet.

STANDARD: Wie sind die Erwartungen in punkto Zuseher für "Klartext"?

Gastinger: Ich habe der Redaktion keine Messlatte gegeben, weil das bei solchen Formaten sehr schwer vorauszusehen ist. Der Sendeplatz ist sehr gut, sogar besser als jener am Mittwoch nach "Bauer sucht Frau", wo "Am Punkt" genau gegen die "ZiB 2" gelaufen ist. "Klartext" ist eingebettet zwischen der "ZiB 2" und "Pro & Contra" auf Puls 4. Zu Jahresende werden wir erste Bilanz ziehen, aber wir planen "Klartext" auch im nächsten Jahr.

"Klartext" mit Martin Thür startet am 20. Oktober.
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STANDARD: ATV präsentiert in Kürze das neue Programm. Was ist noch zu erwarten?

Gastinger: Wir sind der aktivste Sender im Land und starten jedes Jahr fünf oder sechs neue Formate. Seit ich hier bin, das sind jetzt rund sieben Jahre, habe ich für den Sender rund 60 neue Formate entwickelt. 90 Prozent davon sind gut gelaufen, der Rest mittelmäßig oder schlecht. Für nächstes Jahr sind mindestens fünf neue Formate geplant. Ein Schwerpunkt wird im Bereich Service liegen. Auch jene, die derzeit laufen, sind erfolgreich. Zum Beispiel "Pfusch am Bau", "Mein Recht – ich gebe nicht auf" und "Teenager werden Mütter" zähle ich auch dazu.

STANDARD: Ein Serviceformat?

Gastinger: Auch wenn das manche nicht so einordnen würden, ja. Wir bekommen Anfragen von Schulen und Krankenhausanstalten, die bei uns DVDs bestellen, um das Format zu zeigen. Wir stellen den jungen Müttern nicht nur eine Hebamme zur Verfügung und organisieren einen Arzt, sondern suchen meistens auch die Krankenastalten für sie aus und geben ihnen eine Betreuung, die sie sonst möglicherweise nicht bekommen würden.

STANDARD: Was ist neu?

Gastinger: Neu ist eine Sendung mit dem Titel "Mein Hausarzt – endlich gesund". Dafür haben wir ein Jahr lang Ärzte gecastet und mit Doktor Ferstl jemanden gefunden, der sympathisch, kompetent ist und eine Leidenschaft hat, die er sehr gut transportieren kann. Etwas Vergleichbares gibt es im gesamten deutschsprachigen Raum nicht, sondern nur etwa in den USA.

STANDARD: Leute präsentieren ihre Leidensgeschichte im TV?

Gastinger: Es wird eher um moderne Krankheiten gehen. Schlafstörungen, Essstörungen, Unverträglichkeiten. Auf unseren Aufruf hin haben sich ein paar hundert gemeldet. Wir sind gerade beim Auswählen, welche Fälle interessant sind. Patienten kommen nicht nur in die Praxis, sondern werden auch zuhause besucht, um Einblicke in das Lebensumfeld zu bekommen. Vieles sind moderne Zivilisationskrankheiten, hervorgerufen durch Stress etwa. Ab Ende Februar oder Anfang März wird es wöchentlich in der Primetime zu sehen sein. Fernsehen übernimmt hier eine Servicerolle. Ich glaube, dass im Internet viele Leute alleingelassen werden. Fernsehen ist nicht so führungslos, sondern regiegeführt und leitet Zuseher zu Hilfestellungen. Das ist eine Chance, die wir haben.

STANDARD: Nach dem Austritt aus dem Verband Österreichischer Privatsender (VÖP): Gibt es Gespräche über eine Wiederaufnahme? Und welche Bedingungen diktieren Sie?

Gastinger: Ich diktiere überhaupt keine Bedingungen. Meinen Unmut habe ich geäußert, nicht nur in der Aussendung, sondern auch im Vorstand des VÖP. Der Austritt war ein notwendiger Schritt, um vielleicht ein Umdenken zu bewirken oder andere Mitglieder zum Nachdenken zu bringen. Solange auf unsere Punkte nicht eingegangen wird, gibt es keinen Anlass zur Rückkehr. Wir werden uns aber auch nicht mit dem ORF verbrüdern oder einen neuen Verein gründen. Viele Dinge sehen wir in Bezug auf den ORF genauso kritisch wie der VÖP. Die Hauptaufgabe ist aber nicht, ständig auf den ORF zu schimpfen. Das ist ein Punkt, aber nicht der Hauptsächliche.

STANDARD: Der ORF hat Ihnen applaudiert und zum Austritt gratuliert.

Gastinger: Ich verstehe, dass sich der ORF freut. Wir sind aber ein eigenständiger Sender und haben unsere Interessen in medienpolitischen Angelegenheiten auch bisher alleine vorbringen können.

STANDARD: Das heißt, der ORF bleibt Gegner?

Gastinger: Er ist ein Verbündeter, wenn es darum geht, österreichische Interessen gegen deutsche Anbieter zu vertreten. Wenn es um Rechte, Marktanteile und Werbebudgets geht, bleibt er natürlich Konkurrent. Im VÖP haben wir diese "Must Carry-Regelung" intensiv diskutiert. Es muss einen Schutz für österreichische Sender geben, die Programm und Identität schaffen. Diese Wertschätzung muss wahrgenommen werden, indem man uns die Möglichkeit gibt, dass wir hierzulande entsprechend verbreitet werden und automatisch in den Kabelnetzen sind, es gibt schließlich ein paar hundert davon. Diese Forderung wird im VÖP nicht ausreichend unterstützt, weil dort Sender vertreten sind, die sich zwar österreichisch nennen, an denen aber nichts österreichisch ist. An Sat.1 Gold oder Sixx Austria ist nichts österreichisch, auch wenn sie hundertmal "Austria" draufschreiben. Das ist ein Etikettenschwindel.

STANDARD: Klingt nicht nach einer raschen Rückkehr.

Gastinger: Wenn sich der VÖP wieder stärker für diese Interessen einsetzt, sind wir natürlich interessiert. Aber das ist nur ein Thema und wir werden sehen, ob sich der VÖP hinterfragt, ob er wirklich eine österreichische Interessenvertretung ist, wenn es so viele Fensterangebote gibt.

STANDARD: Drei Jahre nach dem Start liegt ATV2 erst bei einer Quote von 0,5 Prozent. Eine Folge, dass es die "Must Carry"-Regelung nicht gibt?

Gastinger: ATV2 ist nicht in allen Netzen vertreten. Mit ATV2 haben wir derzeit eine technische Verbreitung von rund 70 Prozent. Deswegen sind wir auch so bemüht, mehr zu erreichen. Logischerweise muss das Wachstum weiter nach oben gehen. Bei der relevanten Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen liegen wir besser: Wir sehen uns mit ATV und ATV2 als Gruppe und da liegen wir aktuell im Herbst bei über 5 Prozent und in der Primetime sogar bei über 7 Prozent.

STANDARD: Aber Puls 4 hat ATV als größten Privatsender überholt.

Gastinger: Das ist falsch. Es gibt nur eine einzige Gruppe, in der Puls 4 vor uns liegt. Die Zielgruppe 12+ ist die Währung des ORF, die von der AGTT veröffentlicht wird. Im gesamten deutschsprachigen Raum werden Sie 12-29 und 12-49 Zahlen finden. Ich verkaufe Werbung in diesem Bereich und da liegen wir im Jahresschnitt vor Puls 4.

STANDARD: Sie fühlen sich als Nummer eins unter den Privatsendern?

Gastinger: Ich fühle mich nicht nur so, sondern kann es beweisen.

STANDARD: Trotzdem: Sie waren ja in der Zielgruppe 12+ auch vor Puls 4?

Gastinger: Bis vor zwei Jahren permanent. Jetzt sind sie in dieser Gruppe in einzelnen Monatsbilanzen vorne, weil sie zum Beispiel durch die Champions League viele ältere Seher gewonnen haben. Nächstes Jahr wird sich das regulieren, wenn die Champions League wegfällt, dann wird die Welt für Puls 4 schlimmer aussehen.

STANDARD: Mit ATV3 soll ein dritter Sender kommen. Welche Positionierungsmöglichkeiten sehen Sie? Die dritte Wiederholung von "Bauer sucht Frau" wird wahrscheinlich nicht das Ziel sein.

Gastinger: Nein, das machen wir auch auf ATV2 nicht. Die zwei Sender unterscheiden sich ganz klar voneinander. ATV2 ist in der Zielgruppe etwas älter. Mit mehr Kultur, älteren Filmen und anspruchsvolleren Serien. Der Wiederholungsanteil ist relativ gering. ATV3 würde eine ganz klare Richtung bekommen.

STANDARD: Welche? Kultur?

Gastinger: Das kann ich Ihnen nicht sagen.

STANDARD: Wann startet der Kanal?

Gastinger: Wir stimmen gerade mit dem ORF die Verbreitungsmöglichkeiten ab. Ich gehe davon aus, dass es Ende 2015 oder Anfang 2016 soweit sein wird.

STANDARD: Lässt sich ein zusätzlicher Kanal mit der bestehende Mannschaft bewerkstelligen?

Gastinger: Für ATV2 haben wir zum Beispiel zehn Leute mehr. Bei ATV3 wird es sich wahrscheinlich auch in der Größenordnung abspielen.

STANDARD: Thema Sportrechte: Für die Europa League werden Sie bieten. Auch für die Fußball-Europameisterschaft 2016?

Gastinger: Logisch. Wenn etwas am Markt ist, bieten wir eigentlich immer mit.

STANDARD: Bei der Champions League haben Sie ja anscheinend mehr geboten als Puls 4. Puls 4 legte bei der KommAustria eine Beschwerde wegen Verzerrung des Marktes ein aufgrund des hohen ORF-Gebots. Warum macht das ATV nicht?

Gastinger: Das ist das Verhalten eines schlechten Verlierers. Wenn ich weiß, dass ich nicht einmal das zweithöchste Gebot hatte, verstehe ich das Problem nicht. Sie hätten es auch ohne ORF nicht bekommen, weil wir zum Zug gekommen wären. Das ist lächerlich und absurd. Sie hätten ja mehr bieten können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine Chance haben, das Verfahren zu gewinnen.

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Für Gastinger "lächerlich und absurd". Markus Breitenecker geht mit Puls 4 gegen den ORF vor.
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STANDARD: Sonst hätten Sie es auch probiert?

Gastinger: Ich frage mich: Wozu? Schön wäre es, wenn die Medienpolitik endlich erkennt, dass es echten privaten Rundfunk in Österreich gibt und dass es wichtig ist, ein duales System zu haben. Wenn die Schweiz die Förderungen erhöht, sollte es auch bei uns gemacht werden. Das kann man anprangern statt über Gebote zu lamentieren.

STANDARD: Was ist neben Fußball für ATV von Interesse?

Gastinger: Grundsätzlich alles, aber: Wo findet die Vierschanzentournee statt oder Ski Alpin? Diese Sportereignisse hat noch nie ein Privatsender übertragen dürfen.

STANDARD: Hätten Sie die Kapazität, solche Übertragungen zu stemmen?

Gastinger: Wenn das angeboten wird, machen wir uns darüber Gedanken. Wir haben auch die Qualifikationsspiele der Österreichischen Nationalmannschaft ausgestrahlt und mehr als eine Million Zuseher gehabt. Das Argument, dass wir zu wenige Seher erreichen, ist eines von vor 15 Jahren.

STANDARD: Die Allianz zwischen ÖSV und ORF wurde erst kürzlich verlängert.

Gastinger: Wurden die Rechte ausgeschrieben? Nein. Uns hat keiner gefragt, ob wir Interesse haben. Warum wird das nicht automatisch angeboten? RTL zeigt auch die Vierschanzentournee.

STANDARD: Der ORF überlegt bei den teuren Formel 1-Rechten noch. Haben Sie Interesse?

Gastinger: Nein, die sind zu teuer und nicht wirtschaftlich.

STANDARD: Hat Ihnen Puls 4 eigentlich den Richard Lugner weggeschnappt, weil dort die Hochzeit zu sehen war?

Gastinger: Er ist sehr unglücklich bei Puls 4, weil er dort nur 70.000 Zuseher hatte.

STANDARD: Bei ATV hat er oft auch nicht mehr gehabt.

Gastinger: Natürlich. Die Berichterstattung über seine Hochzeit haben am nächsten Tag bei "Hi Society" über 200.000 Leute verfolgt. Bei Puls 4 hatte er im Hauptabend 71.000 Seher. Daran kann man sehen, warum er unglücklich ist.

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Richard Lugner geht fremd.
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STANDARD: Sie glauben, dass er wieder in den Schoß von ATV zurückkehrt?

Gastinger: Das kann ich nicht beurteilen. Die Zahlen sprechen für sich. Ich habe keinen Vertrag mit ihm und bessere Einschaltquoten als jener Sender, mit dem er einen Vertrag hatte. Was soll ich dazu noch sagen? Ich könnte mich totlachen. (Oliver Mark, DER STANDARD, 11./12.10.2014; Langfassung)