Anfangs stand die Idee, es braucht ein Angebot anspruchsvoller Kunst für Jugendliche. Junge Menschen sollen die Möglichkeit haben, sich mit eigens für sie verfassten Theaterstücken auseinanderzusetzen. Um kreative Kräfte zu bündeln und zu fördern, wurde vor sieben Jahren Stella - der Preis darstellender Kunst für junges Publikum - von der Assitej Austria ins Leben gerufen.

Der Wettbewerb um Stella14 wird nun in Tirol ausgetragen. Bis 17. 10. rittern auf diversen Bühnen Produktionen um die begehrte Trophäe. Diese wurde übrigens heuer von der Innsbrucker Künstlerin Nicole Weniger gestaltet. Prämiert wird in fünf Kategorien: herausragende Produktion für Kinder, Produktion für Jugendliche, für Musik, für Ausstattung und für darstellerische Leistung.

In zwei Kategorien nominiert ist etwa An der Arche um acht des Grazer Theaters am Ortweinplatz. Es handelt sich um eine arktische Rettungsmission: drei Pinguine, aber nur zwei freie Plätze im Rettungsboot. Da scheitert auch mancher Gottesbeweis. Die Wiener Produktion Warum das Kind in der Polenta kocht kann ebenfalls auf zwei Auszeichnungen hoffen.

Ein Schwerpunkt liegt auf Tiroler Theaterproduktionen, die aber allesamt außer Konkurrenz laufen. Der Sonderpreis geht heuer an die Tänzerin und Schauspielerin Myrto Dimitriadou. Sie leitet in Salzburg das Toihaus-Theater. Zu sehen ist ihre Produktion Träume Träume! für Menschen ab zwei. Die Stella14-Verleihung findet dann glanzvoll am Freitag (17. 10.) im Tiroler Landestheater statt. (dns, DER STANDARD, 11.10.2014)