Wien - In der Donnerstag veröffentlichten Web-Analyse für September 2014 fehlt heute.at. Ursache: "Die Daten wurden aufgrund einer fehlerhaften Kategorisierung von der ÖWA gesperrt", erklärt ÖWA-Geschäftsführer Hannes Dünser. Offenbar meldete heute.at Daten in Kategorien, die die ÖWA bei ihre stichprobenartigen Überprüfung nicht bestätigen konnte.

Beim Gratisblatt zeigt man sich verärgert: Die ÖWA habe bei einer "routinemäßigen Überprüfung" festgestellt, dass ein Kategorie-Zählpixel der falschen Kategorie zugeordnet war", erklärt "Heute"-Geschäftsleiter Christof Hinterplattner auf Anfrage von derStandard.at. Konkret sei ein redaktionelles Angebot irrtümlich dem Bereich Ecommerce zugeordnet worden.

"Heute": "massiv verärgert"

"Wir hätten hervorragende September-Zahlen vorzuweisen, nicht zuletzt auch aufgrund der 10-Jahres-Aktivitäten, und sind massiv verärgert über das Vorgehen der ÖWA, dass solche Prüfungsergebnisse am 29.9. bekannt gegeben werden - ohne Möglichkeit rechtzeitig zu handeln", sagt Hinterplattner. Man beruft sich auf die Statuten.

Tags zuvor feierte heute.at nach der Veröffentlichung der Reichweitenanalyse ÖWA Plus für das zweite Quartal "sensationelle neue Rekordwerte" - Zuwächse "innerhalb eines Jahres um 71 Prozent".

Die Zugriffszahlen der ÖWA für September:

derStandard.at legt weiter zu

Zuwächse weist die Donnerstag veröffentlichte ÖWA für September dem derStandard.at-Netzwerk aus: Das Dachangebot kommt auf 19.602.503 Visits, 91.325.721 Page Impressions und 3.916.477 Unique Clients. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 17.429.948 Visits, 82.919.439 Page Impressions und 3.618.584 Unique Clients. Stärkstes Dachangebot bleibt ORF.at Network mit 57.896.518 Visits. (red, derStandard.at, 9.10.2014)