Linz/Wien - Das wegen des verlustreichen Linzer Swap gestartete Disziplinarverfahren gegen den ehemaligen städtischen Finanzdirektor Werner Penn hat gestern, Dienstag, in erster Instanz mit einem Schuldspruch geendet. Das Erkenntnis der zuständigen Kommission ist noch nicht rechtskräftig, innerhalb von vier Wochen kann dagegen berufen werden, teilte die Stadt Mittwochnachmittag in einer Aussendung mit.

Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen dürfen bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens keine konkreten Inhalte der Verhandlung und der Entscheidung an die Öffentlichkeit gehen, hieß es weiter.

Der Streitwert der Klage zum Swap 4175, inklusive Zinsen und Gerichtsgebühren, liegt bereits bei weit über 500 Mio. Euro. Die Stadt hatte das Währungs- und Zinstauschgeschäft 2007 mit der BAWAG P.S.K. abgeschlossen. Es sollte einen 195-Mio.-Schweizer-Franken-Kredit, der bei einer anderen Bank anhängig ist, absichern. (APA, 1.10.2014)