Die Leitbörsen in Fernost haben am Freitag einheitlich im Plus geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio stieg um 46,66 Zähler oder 0,30 Prozent auf 15.708,65 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong legte um 131,58 Zähler (plus 0,57 Prozent) auf 23.064,56 Einheiten zu.

Auch die Märkte in Singapur und Sydney schlossen etwas fester. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 3.253,24 Zählern mit einem Plus von 24,53 Punkten oder 0,76 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney stieg 16,9 Zähler oder 0,32 Prozent auf 5.315,40 Einheiten.

Die Festlandbörsen in China blieben feiertagsbedingt weiter geschlossen, in Hongkong wurde dagegen wieder den ersten Tag gehandelt. Bis zum Dienstag, der letzte Tag vor der Feiertagspause, war die Börse dort im Zuge der Unruhen in der chinesischen Sonderverwaltungsregion in vier Tagen um über vier Prozent abgesackt.

Wenig Impulse lieferten Daten zum chinesischen Dienstleistungssektor, der im September so schwach zugelegt hatte wie seit acht Monaten nicht mehr. Das Neugeschäft schrumpfte sogar erstmals seit Dezember 2008, hieß es am Freitag.

Bei den Einzelwerten standen in Tokio vor allem Papiere des Bekleidungshändlers Fast Retailing im Fokus. Diese konnten 2,8 Prozent gewinnen, nachdem das Unternehmen um 20 Prozent gestiegene heimische Erlöse in seinen Uniqlo-Filialen im letzten Monat bekannt gab. Honda Motor musste 1,4 Prozent abgeben, nachdem die UBS das Rating für den Autobauer gekürzt hatte.

In Hongkong konnten China Overseas & Land Investment und China Resources Land jeweils über 5 Prozent dazugewinnen. Am Mittwoch hatte die People's Bank of China bekanntgegeben, dass Kreditnehmer, die sich für ein zweites Darlehen für einen Zweitwohnsitz bewerben, möglicherweise Rabatte bekommen könnten, was bisher nur Erstkreditnehmern vorbehalten war. (APA, 3.10.2014)