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Microsoft-Chef Nadella bei einer Präsentation im Frühjahr - am Dienstag wird er das nächste Windows vorstellen

Foto: Reuters/Galbraith

Windows Threshold, Windows 9 oder gar Windows One? Über den Namen von Microsofts nächstem Betriebssystem wird momentan heftig spekuliert. Fakt ist, dass der IT-Konzern das nächste Windows am Dienstag in San Francisco vorstellen wird – und es könnte die letzte Präsentation eines Microsoft-Betriebssystems sein. Denn alles deutet darauf hin, dass der neue CEO Satya Nadella das finale Windows enthüllt, das künftig nur mehr durch kleinere (und ab und zu größere) Updates verbessert wird.

Windows oder Windows One?

Auch deshalb nehmen die Gerüchte um die Namensgebung kein Ende: "Threshold", so der Arbeitstitel des Betriebssystems, taugt nicht wirklich als ultimative Lösung – vor allem, wenn man an die globale Verbreitung von Microsoft-Produkten denkt. Windows 9 ist hingegen wenig elegant. Daher mutmaßen manche, dass das neue Betriebssystem schlicht "Windows" oder eben "Windows One" heißen könnte.

Basis-Version möglicherweise kostenfrei

Es soll in einer Basis-Version kostenlos verteilt werden, wie der indonesische Microsoft-Chef vorab bekanntgegeben hat. Geld will Microsoft dann mit Services wie Office 365, Lizenzgebühren von Unternehmen und anderen Diensten einnehmen. Damit würde der IT-Gigant die Cloud-Philosophie, die durch die Bestellung von Nadella als CEO Einzug in die Chefetage gefunden hat, exemplarisch vorleben.

Rückkehr des Startmenüs

Strukturell also ein großer Schritt in die Zukunft. Von Optik und Design soll das nächste Windows allerdings eine Prise "Retro" sein: Das Startmenü kehrt zurück und ist nun skalierbar. Auch sonst will man eine Synthese zwischen bekannten Windows-Elementen und einer frischeren Optik erreichen. Anwendungen sollen in Fenstern gestartet werden, außerdem gibt es laut Heise "eine Art Systemmenü und virtuelle Desktops".

Alle Details sollen am Dienstag folgen, der WebStandard wird zeitnah berichten. Bei der Präsentation sollen übrigens Großkunden im Mittelpunkt stehen, man darf also viele Informationen zu Business-Features erwarten. (fsc, derStandard.at, 29.9.2014)