Rapid - Salzburg

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Salzburg hat definitiv verdient gewonnen. Sie haben mehr Tormöglichkeiten gehabt, waren präsenter am Platz, körperlich besser, giftiger und auch agiler als wir. Wir haben uns bemüht, alles gegeben, aber gesehen, dass es noch nicht so reicht, wie wir das gerne hätten. Wir haben uns vorne nicht durchsetzen können. Das war ausschlaggebend dafür, dass wir keine gute Figur gemacht haben heute. Wir sind noch immer in der Entwicklungsphase. So ein Match wie heute ist irrsinnig wichtig, damit wir sehen, wo wir stehen und was verbessert gehört. Blöd war das 0:1 aus einem Out-Einwurf, so etwas darf nicht passieren."

Stefan Schwab (Rapid-Mittelfeldspieler): "Es war eine schwierige Partie für uns. Wir haben die Anfangsphase überstanden, in der zweiten Halbzeit muss von uns ein bisserl mehr kommen. Bei uns war die ganze Mannschaft hinten und dann kriegen wir das Tor - das darf uns nicht passieren. Man hat gesehen, dass sie verunsichert sind, aber wir haben uns zu wenig nach vorne getraut. Sie haben gezeigt, dass sie Respekt vor uns haben, es war von uns in der Offensive zu wenig. So ist es natürlich bitter."

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Ich möchte der Mannschaft heute ein Kompliment aussprechen. Wir waren gegen eine starke Rapid-Mannschaft von der ersten Minute das klar bessere Team und haben hochverdient gewonnen. Die Mannschaft hat eine Reaktion auf die zuletzt unangenehmen Wochen gezeigt. Das war für mich ganz wichtig. Als Trainer hat man eben ab und an mal ein Goldhändchen, heute waren die Einwechslungen von Erfolg gekrönt."

Massimo Bruno (Salzburg-Torschütze zum 1:0): "Mein Tor war für die Mannschaft natürlich sehr wichtig. Aber auch für mich. Denn es ist nicht einfach, ein Spiel von der Bank aus zu verfolgen. Nach der Niederlagenserie war dieser Sieg unerhört wichtig für uns."

Marcel Sabitzer (Salzburg-Stürmer und Ex-Rapidler): "Wir hatten genug Chancen, das Spiel früher zu entscheiden. Es waren wichtige drei Punkte. Den ersten Schritt haben wir am Mittwoch im Cup-Spiel gesetzt, zwölf Tore sind nicht selbstverständlich. Da wollten wir heute anknüpfen."

WAC - Admira

Joachim Standfest (WAC-Siegstorschütze): "Wir haben gut begonnen, dann aber den Faden verloren. Die letzten 20 Minuten waren wir besser, am Ende war es nicht unverdient. Der Pass von Putsche war unglaublich, ich hab nur mehr reinschießen müssen. Wir hoffen natürlich, dass das Märchen noch etwas weitergeht. Wir schauen aber immer noch von Spiel zu Spiel."

Benjamin Sulimani (Admira-Torschütze): "Am Ende bringt mein Treffer nichts, weil wir null Punkte haben. Ich finde es schade, da heute mehr drinnen war. In der zweiten Hälfte waren wir besser, ein Punkt war drinnen. Wir müssen das abhaken und auf die nächste Partie am Samstag schauen."

Sturm - Altach

Günther Neukirchner (Sturm-Graz-Interimstrainer): "Es ist ärgerlich, dass wir trotz aller Warnungen zwei Tore durch Standards kassiert haben. Altach hat gut gegen den Ball gearbeitet, wir waren aber trotzdem die dominantere Mannschaft. Gegen Ende haben wir Druck aufgebaut, ohne zwingende Chancen herauszuarbeiten. Unser Tormann weiß selbst, was heute passiert ist. Die Truppe ist lernbereit und das Fundament ist in Ordnung. Wo es fehlt, werde ich mit dem neuen Trainer besprechen."

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Das war kein leichtes Spiel für beide Trainer. Nach dem Führungstreffer waren wir nicht konzentriert und mutig genug und haben sehr leichte Gegentreffer kassiert. In der zweiten Hälfte lief es wesentlich besser, beide Mannschaften hatten gute Chancen. Die Rote Karte war für mich schwer überzogen. Wir haben in Unterzahl dann wenig zugelassen."

Grödig - Austria

Michael Baur (Grödig-Trainer): "Das war ein 0:0 der besseren Sorte. Wir haben jetzt drei Partien in Serie zu null gespielt, das stimmt mich positiv. Und offensiv sind wir zu zahlreichen Chancen gekommen. Wir können mit diesem Unentschieden gut leben, es war ein gerechtes Ergebnis. Wir sind auf einem guten Weg, irgendwann werden auch wieder die Siege gelingen."

Gerald Baumgartner (Austria-Trainer): "Ein 0:0 ist normalerweise nicht ansehnlich, heute war das aber nicht so. Beide Teams waren offensiv ausgerichtet, jeder Ausgang war möglich. Grödig ist sicher nicht unser Lieblingsgegner, wir tun uns da immer schwer. Wir müssen zufrieden sein mit diesem Punkt, das Unentschieden ist gerecht."

Wiener Neustadt - Ried

Heimo Pfeifenberger (Wr. Neustadt-Trainer): "Es war eine unglückliche Niederlage. Wir haben die besseren Chancen gehabt, aber das Tor nicht gemacht. Es war ein schweres Spiel für beide Teams durch die Ausgangsposition. Mental ist es für unsere junge Mannschaft schwer. Sie muss cleverer werden. Wir dürfen jetzt nur nicht mit der Situation hadern."

Oliver Glasner (Ried-Trainer): "Das war ein enorm wichtiger Sieg, wir freuen uns riesig. Wir haben in dieser Phase das Tor gemacht, in der Neustadt zwei riesengroße Chancen gehabt hat. Am Ende war es ein etwas glücklicher Sieg für uns, aber ein Befreiungsschlag. Ich hoffe, dass uns der Sieg Auftrieb gibt."