Die Einleitung des irrtümlich versandten Newsletters.

Foto: made.com

Und die kurz darauf erfolgte Berichtigung.

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Eine peinliche Panne ist dem Online-Einrichtungshändler Made.com unterlaufen. Am 19. September verkündete das Unternehmen in einem Newsletter an seine Kundschaft den Start "in einem neuen Land" und gratulierte Schottland zur Unabhängigkeit, wie Metro berichtet. Das sorgte für Verwirrung und Belustigung auf sozialen Medien.

Mehrheit gegen Unabhängigkeit

Monatelang hatten Befürworter und Gegner einer Abspaltung aus dem Vereinigten Königreich um die öffentliche Meinung gekämpft. Bis zum Wahltag galt der Ausgang als unklar.

Rund 85 Prozent der Wahlbeteiligten gingen zur Urne. In den frühen Morgenstunden des 19. September stand schließlich fest, dass die von Alistair Darling geführte "Better Together"-Kampagne durchgesetzt hatte. Rund 55 Prozent aller Stimmen entfielen auf ein "No" zur Unabhängigkeit und damit einen Verbleib im Königreich.

Falschen Newsletter verschickt

Bei Made.com hatte man zwei Varianten des Newsletters vorbereitet, aber schließlich die falsche Version verschickt. Diese enthielt Rabatte für Schotten, darunter einen besonders vergünstigten Sessel im Design der schottischen Flagge mit dem weißen Andreaskreuz auf blauem Grund.

Zahlreiche amüsierte Reaktionen verhinderte auch ein kurz darauf ausgeschickter Newsletter mit Berichtigung, Entschuldigung und alternativen Sonderangebot nicht. Anstelle des schottisch geprägten Möbelstücks preist das in London ansässige Unternehmen man nun den Vintage-Ledersessel "Edward Jack" an, in dessen Lehne die Flagge des Vereinigten Königreichs eingearbeitet ist. (gpi, derStandard.at, 19.09.2014)