Kairo - Nach der unerlaubten Entnahme von "Proben" aus der Cheops-Pyramide bei Kairo ist das Diebesgut aus Deutschland nach Ägypten zurückgebracht worden. Wie die Nachrichtenagentur Mena am Mittwoch berichtete, übergab das ägyptische Außenministerium die Gesteinsbruchstücke und Fragmente einer Inschrift an das ägyptische Altertumsministerium.

Das Außenministerium hatte im August bereits mitgeteilt, dass entwendeten Stücke von den deutschen Behörden an die ägyptische Botschaft in Berlin übergeben worden seien. Im Dezember hatte der damalige Altertumsminister Mohammed Ibrahim erklärt, dass zwei Deutsche, ein Hobbyhistoriker und ein Buchautor, der in seinen Veröffentlichungen antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet, mithilfe eines ägyptischen Führers eine Wand und eine Inschrift im Inneren der Pyramide beschädigten. Das rund 4.600 Jahre alte Königsgrabmal in Gizeh ist 138 Meter hoch und ist eines der Sieben Weltwunder der Antike. (red, APA, 17.9.2014)