Google Play Movies ist jetzt auch in Österreich verfügbar.

Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Mit einem kurzen Posting auf Google+ macht Google Austria offiziell, was bereits Mittwochabend durchgesickert war: Ab sofort ist der Filmverleih und -kauf bei Google Play Movies auch in Österreich möglich. Einen entsprechenden Launch hatte das Unternehmen schon vor einigen Wochen versprochen. Auch im offiziellen Support-Eintrag zu Google Play ist der Filmverkauf bei Google Play bereits für Österreich gelistet.

Auswahl

Das Angebot dürfte dabei relativ weit gestreut sein, die Preise variieren allerdings stark je nach Aktualität und Auflösung des gekauften oder ausgeliehenen Titels. Neben US-Filmen sind im Angebot auch zahlreich deutschsprachige Produktionen zu finden. Ein aktueller Blockbuster wie Godzilla kann beispielsweise um 13,99 Euro (SD) bzw. 16,99 Euro (HD) erworben werden, Stromberg - Der Film lässt sich um 3,99 Euro bzw. 4,99 Euro ausborgen. Die Ausleihfrist ist 30 Tage, einmal begonnen steht der Film dann aber nur mehr weitere 48 Stunden zur Verfügung.

Support

TV-Serien sucht man hingegen bisher vergeblich. Ein weiteres Defizit: Die meisten Filme sind offenbar lediglich mit deutscher Synchronisierung verfügbar, eine zweite Tonspur sucht man vergebens. Besser sieht es bei der Plattformunterstützung aus: Die erworbenen Titel können sowohl über Apps für iOS und Android als auch direkt im Browser wiedergeben werden.

Wende

In der Vergangenheit musste sich Google immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, ein reichlich US-zentriertes Unternehmen zu sei. Sind doch neue Angebote in Europa lange oder auch auf Dauer nicht verfügbar. Zuletzt waren allerdings die Bestrebungen unübersehbar, immer mehr Angebote auch außerhalb der USA zugänglich zu machen, gerade was Google Play angeht. So ist das Angebot in Österreich mittlerweile recht umfassend, neben Filmen gibt es auch Musik, Bücher und diverse Geräte zu erwerben. Lediglich TV-Serien und Magazine fehlen im Vergleich zum US-Angebot bislang noch.(Andreas Proschofsky, derStandard.at, 17.9.2014)