Warum Neil Armstrong wirklich hüpfen musste

Houston - Über die Mondoberfläche hoppelnde Astronauten gehören zu den ikonischen Bildern des 20. Jahrhunderts. Laut neuen Berechnungen, die im "Journal of Experimental Biology" publiziert wurden, war daran jedoch nicht die geringe Schwerkraft des Mondes schuld - die ließe auch flottes Gehen durchaus zu. Die unflexiblen Raumanzüge des Apollo-Programms waren es, die Neil Armstrong und seine Kollegen zum Hüpfen zwangen, wenn sie ein gewisses Tempo erreichen wollten. (jdo)

Gene Cernan hüpft im Rahmen der Mission Apollo 17 über die Mondoberfläche.
Plasma Ben

Abstract
Journal of Experimental Biology: "The preferred walk to run transition speed in actual lunar gravity"

Schön brav kauen und die Batterie aufladen

Foto: Smart Materials and Structures/IOP Publishing

Montreal - Auf der Suche danach, welcher Teil des menschlichen Körpers sich am besten zur Stromerzeugung nutzen lässt, sind kanadische Forscher auf den Kiefer verfallen. Sie stellten im Fachjournal "Smart Materials and Structures" einen Apparat vor, der einer Kombination aus Headset und Kinnriemen ähnelt und aus Kieferbewegungen wie etwa beim Essen oder Sprechen Energie für kleine Geräte gewinnen könnte - zum Beispiel für Hörimplantate. (jdo, DER STANDARD, 18.9.2014)

Abstract
Smart Materials and Structures: "Flexible piezoelectric energy harvesting from jaw movements"