Die Ausstellung "Wirkungswechsel", organisiert vom Science Center Netzwerk, lädt anhand von 19 Mitmachstationen ein, Wechselwirkungen zu erforschen. Besucher und Schulklassen können die anziehende oder abstoßende Wirkung von Magneten testen, Medikamentenwirkung auf Herzen erforschen oder durch Muster-Überlagerungen Täuschungen produzieren.

Wo sich unterschiedliche Parasiten überall einnisten können, sieht der Besucher anhand des Gemäldes "Familienleben" von Maerten van Cleve. Bei der Station "Inmitten Parasiten" erfährt man alles über die Wechselwirkung zwischen Parasit und Wirt. Außerdem kann man die Parasiten unter dem Mikroskop betrachten.

Foto: Heribert Corn

Besucher können bei der Station "Videofeedback"einen scheinbaren Blick in die Unendlichkeit werfen. Objekte oder Personen werden von der Kamera abgefilmt. Das Bild erscheint auf den Bildschirm und wird erneut abgefilmt, dabei enstehen unendliche Wiederholungen. Die Wechselwirkung besteht in der visuellen Rückkopplung zwischen Kamera und Screen.

Foto: Heribert Corn

12 Metronome werden bei der Station "taktlos/taktvoll" in Schwingung versetzt. Die Metronome stehen auf einer lose aufgehängten, beweglichen Glasplatte. Finden die Metronome zu einem Rhythmus? Was passiert bei schwingenden Systemen?

Foto: Heribert Corn

Hier können Ausstellungsbesucher mit anderen Menschen in Kontakt treten, indem sie aufgelistete Aufgaben erfüllen oder selbst Aufgaben für andere Personen hinterlassen. Eine Aufgabe wäre, sich in die Mitte des Raumes zu stellen und laut zu lachen. Dabei beobachtet man die Wirkung auf andere Personen.

Foto: Heribert Corn

Wie in der Straßenbahn nehmen die Besucher einander gegenüber Platz und der Eine lächelt dem Anderen zu. Was wird passieren? Wie Spiegelneuronen wirken und warum sie so wichtig sind, erfährt man bei der Station "Gefühlsfahrplan".

Foto: Heribert Corn

Hier können Kinder und Erwachsene einer fiktiven Person einen Allergieschock verpassen. Die Station "Total allergisch" erklärt den Besuchern was bei einer allergischen Reaktion passiert und welche Stoffe Allergien auslösen können. (roll, derStandard.at, 19. 9. 2014)

Die Ausstellung "Wirkungswechsel" findet im Ringturm, am Schottenring 30, statt und hat von Montag bis Freitag 9-18 Uhr geöffnet. Besucher können bis 31.10. die Ausstellung besuchen, danach wandert sie drei Jahre lang durch Österreich. Eintritt ist frei.

In der langen Nacht der Museen am 4. Oktober werden im Rahmen der Ausstellung Vorträge zu jeder vollen Stunde angeboten.

Nachlese
Beziehungen zu Borkenkäfern und Nüssen

Foto: Heribert Corn