München/Wien - Martin Kusej steht für die Neu-Besetzung der Burgtheater-Direktion laut einer Presseerklärung des Münchner Residenztheaters "definitiv nicht zur Verfügung". Damit solle die erneut aufgeflammte Diskussion "nachhaltig beendet" und "rein spekulativem Journalismus, der von einzelnen Medien intensiv betrieben wird", die Grundlage entzogen werden.
Vor wenigen Tagen hatte die Zeitschrift "News" gemeldet, die zuständige Findungskommission habe mit sechs Kandidaten Gespräch geführt: Martin Kusej, Michael Thalheimer, Ulrich Khuon, Frank Baumbauer, Wilfried Schulz sowie Interims-Direktorin Karin Bergmann. Aus diesem Kreis solle umgehend ein Dreiervorschlag an Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) erstellt werden.
"Die Herausforderungen an mich als Intendant am Residenztheater in München sind komplex, die Aufgaben noch lange nicht abgeschlossen und ich kann mir gut vorstellen, diesen Weg gemeinsam mit dem Ensemble fortzusetzen", sagt Kusej, dessen Münchener Vertrag vorläufig bis 2016 läuft. (APA, 13.9.2014)