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Michael Häupl mit Generaldirektor Juri Fedotow.

Foto: APA/Schlager

Wien - Seit 35 Jahren ist das Vienna International Center (VIC), besser bekannt als UNO-City, fester Bestandteil der Wiener Skyline. "Die UNO-City ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein Symbol für die Weltoffenheit Wiens", sagte Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) am Mittwoch während des Festakts zum 35-Jahr-Jubiläum und überreichte einen Weinstock, der in Zukunft im VIC wachsen wird.

"Der Weinstock vom Weingut Cobenzl ist ein Symbol für die gute Beziehung, die die Stadt Wien mit der UNO-City hat", erklärte Häupl bevor er das Gewächs gemeinsam mit dem Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in Wien, Juri Fedotow, im Garten des Gebäudes einpflanzte. "Ein Weinstock wächst lange, und über Jahre schenkt er einem die besten Trauben", ergänzte der Bürgermeister.

Kulturelle Vielfalt

In seiner Rede stellte Häupl auch den kulturellen Aspekt der UNO-City in den Vordergrund: "Menschen aus aller Welt arbeiten hier. Diese sind eine Bereicherung für uns alle und tragen zur kulturellen Vielfalt in der Stadt bei." Im VIC sind über 4.000 Menschen aus 120 verschiedenen Ländern angestellt, ein Drittel davon aus Österreich.

Um die Arbeit der Vereinten Nationen sowie der UNO-City den Menschen näher zu bringen, wurde zudem eine Jubliäumsausstellung eröffnet. Zu sehen ist die Entstehungsgeschichte des Gebäudekomplexes der UNO-City, dokumentiert wird auch die Arbeit der Vereinten Nationen wie etwa die Friedenseinsätze der Blauhelme. Auch die Organisationen und Büros am UN-Amtssitz Wien werden vorgestellt.

Seit 1979 befindet sich im Vienna International Center (neben Genf, Anm.) einer von zwei permanenten Sitzen der Vereinten Nationen in Europa. 15 Einrichtungen der UNO sind dort vertreten, unter anderem die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA). (APA, 10.9.2014)