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Intel will Vielfalt

Foto: Reuters

Der Chiphersteller Intel hat zur diesjährigen IFA seine bisher größte Auswahl an mobilen Geräten mitgebracht. "Der PC hat sich selbst neu erfunden, und die Grenzen zwischen den Gerätekategorien verwischen", sagte Kirk Skaugen, bei Intel für das PC-Geschäft verantwortlich, am Freitag der dpa.

Auf der Elektronikmesse in Berlin stellt der Konzern zahlreiche Modelle vor, darunter von Acer, HP, Asus, Dell, Lenovo und Toshiba.

Reiche Auswahl wichtig

Das wichtigste sei es, dass der Nutzer eine reiche Auswahl habe, sagte Skaugen. Tablets bis 15 Zoll Bildschirmdiagonale, die sich in ein Notebook verwandeln, gibt es in verschiedenen Formen und Farben. Mit Intels neuem Prozessor Core M hätten die Geräte die dreifache Performance gegenüber herkömmlichen Modellen. Bis zu 8 Stunden Videos ließen sich zum Beispiel problemlos ohne Stromanbindung anschauen.

Anfangsprobleme

Intel hatte sich lange schwergetan, im Markt der Tablets und Smartphones Fuß zu fassen. Meist waren die Intel-Chips deutlich energiehungriger als Prozessoren des Chipdesigners ARM. Das soll mit der neuen Chip-Architektur nun anders werden. Auf Basis von Core M benötigen die Geräte erstmals keinen Lüfter mehr. Damit können sie deutlich schlanker werden und verbrauchten spürbar weniger Strom.

"Wir wollen alle Kabel und andere Beschränkungen überflüssig machen", sagte Skaugen. Datenaustausch und das Aufladen der Geräte solle künftig ohne Kabel geschehen. Das sei einer der nächsten große Trends. Auch 3D-Kameras in mobilen Geräten würden kein Problem mehr sein. (APA, derStandard.at, 6.9.2014)