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Geht es nach Barilla-Chef Claudio Colzan, hält die Pasta-Kultur auch in den USA und anderswo verstärkt Einzug.

Foto: Reuters/GAROFALO

Rom - Barilla hat von einem Pool aus 13 italienischen und internationalen Banken eine fünfjährige Kreditlinie in Höhe von 700 Mio. Euro erhalten. Damit will der Konzern aus Parma seinem Wachstum in Schwellenländern neue Impulse geben und seine Produktionswerke modernisieren.

"Es handelt sich um eine Operation, die der ehrgeizigen Internationalisierungskampagne unseres Unternehmens entspricht", berichtete Barillas CEO, Claudio Colzani, nach Angaben der Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" am Freitag. Der Konzern 2013 hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 3,53 Mrd. Euro erzielt, der in 100 Ländern generiert wurde.

Umsatzverdoppelung

Barilla will seinen derzeitigen Umsatz bis 2020 verdoppeln und setzt massiv auf Auslandsexpansion, um der Konsumflaute in der Heimat Italien zu trotzen. Das Unternehmen besitzt über 30 Produktionswerke für die Herstellung von Pasta, Backwaren und Nudelsoßen.

Der Konzern plant in den nächsten Wochen die Eröffnung seines zweiten Restaurants in New York. Damit will Barilla eine echte Pasta-Kultur in den USA fördern und auf einem Markt punkten, auf dem er bereits einen 30-prozentigen Marktteil hält und einen Umsatz von 500 Mio. Euro generiert. Zwei Produktionswerken weihte Barilla in den letzten Jahren unweit von New York und in Iowa ein. (APA,5.9.2014)