Wien - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine hat einen Folgeauftrag für die umstrittene russische Pipeline South Stream erhalten. Das Unternehmen liefere bis Frühjahr 2015 120.000 Tonnen Bleche für die zweite Röhre der Leitung, die Europa unter Umgehung der Ukraine mit russischem Gas versorgen soll. Der Auftrag sei nicht von den westlichen Sanktionen gegen Russland betroffen, erklärte die Firma am Freitag.

Voestalpine hatte den Auftrag über den russischen Partner OMK bekommen, der Röhren für den zweiten Pipelinestrang liefert. Dieser werde rund die Hälfte seines Bedarfs von Grobblech von dem Linzern Konzern beziehen. Voestalpine hatte auch Bleche für den ersten Röhrenstrang geliefert. (APA, 5.9.2014)