Das Feldhotel, aus Recyclingmaterial vom Architektenkollektiv Kompott gebaut, steht zurzeit im Großen Walsertal. Foto: Skorpik



Sonntag - Der Walserherbst, nach Eigendefinition "steilstes Festival in den Bergen", bekam mit dem Feldhotel ein Veranstaltungszentrum der besonderen Art. Zwischen steilen Hängen und alten Holzhäusern in Buchboden steht während des Festivals ein mobiles Haus.

Geschaffen wurde es von Martin Mackowitz und Nikolaus Skorpik, den beiden Architekten des Innsbrucker Kollektivs Kompott. Für das Feldhotel wurde Abbruchmaterial einer alten Feldkircher Tischlerei verwendet. Seine Premiere hatte das Haus bei der ArtDesign Feldkirch, dann wurde es diesen Sommer in Lustenau aufgebaut. Leicht adaptiert für die Reise, kann es nun überall dort eingesetzt werden, wo ein ungewöhnlicher Ort zum Essen, Trinken und für die Kunst gesucht wird.

Bespielt wird das Hotel bis 20. September fast täglich. Nächsten Donnerstag erzählen die Architekten über ihre Philosophie, ihr Hotel. Das Quartett Fräulein Hona aus Wien serviert dazu musikalische Bitterschokolade. (jub, DER STANDARD, 5.9.2014)