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Sylvester Stallone liebt schnelle Autos: Hier scherzt er 1998 mit Michael Schumacher beim Grand Prix in Monaco.

Foto: EPA PHOTO DPA/OLIVER MULTHAUP

„Barney“ und seine Kampftruppe operieren wieder. Mitte August hatte Expendables 3 in Los Angeles Premiere, seit einer Woche wird der Actionfilm auch in den heimischen Kinos gezeigt. Sylvester Stallone hat dafür einen Haufen berüchtigter Hau-drauf-Opas aufmarschieren lassen: Dolph Lundgren, Wesley Snipes, Harrison Ford, Antonio Banderas und Mel Gibson. Bruce Willis darf nicht mitraufen, seine Gagenforderungen waren zu hoch.

"Äktschn" und teure Autos

Mit dabei ist natürlich auch Stallones Spezi Arnold Schwarzenegger. Die beiden verbindet nicht nur ein Faible für „Äktschn“, sondern auch die Liebe zu teuren, schnellen Autos. Kurz nachdem Arnie seinem Freund sein neues, angeblich 200.000 Dollar teures Mercedes Cabrio vorführte, konterte Sly mit einem Ferrari 599 GTB Fiorano.

Schwarzenegger antwortete mit einem Porsche. Stallones Fuhrpark ist in der Zwischenzeit unüberschaubar, vor der Villa in Beverly Hills parken insgesamt fünf Ferrari, darunter auch ein viersitziger schwarzer 612 Scaglietti, ein silberner Rolls Royce Phantom, ein Bentley Continental GTC und ein schwarzer VW Phaeton mit roten Leisten als Aufputz. Sein schwarz-roter Mustang GT wurde 2011 gegen einen Camaro SS eingetauscht.

Aus Garage gestohlen

Im Actionreisser „Die City Cobra“, der 1985 gedreht wurde, fuhr Stallone mit einem 1950er Ford Mercury auf Verbrecherjagd. Zahlreiche „Autodoubles“ sorgten dafür, dass der Oldtimer keinen Kratzer abbekam . Das schwarze Gangsterauto gehörte Stallone und wurde 1994 aus seiner Garage gestohlen. 2001 tauchte das verschwundene Auto wieder auf, es wurde von einer Firma als „On-Camera-Vehicle“ für Filme angeboten. Der Schauspieler zahlte daraufhin kolportierte 250.000 Dollar für den neuerlichen Kauf des 50er-Jahre-Juwels.

Was hat sich der Autoverrückte wohl von seiner ersten Filmgage geleistet? „Von den 300 Dollar kaufte ich einen 60-Dollar-Schnürlsamtanzug für die Premiere, den Rest investierte ich in einen alten Volvo.“ (Jutta Kroisleitner, DER STANDARD, 5.9.2014)