Wien - Der von Basis- und Jugendorganisationen der SPÖ angekündigte Antrag für ein Schiedsgericht in der Frage der Frauenquote ist zwar noch nicht eingelegt. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos stellt aber - "ohne den Gremien vorgreifen zu wollen" - eine "positive Bewertung" durch den Parteivorstand in Aussicht. Am Mittwoch tagte erstmals die SP-interne Arbeitsgruppe zur Quotenregelung.

Heinisch-Hosek: Gespräch konstruktiv

SPÖ-Frauenvorsitzende und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek beurteilte das erste Gespräch laut einer Aussendung als "gut und konstruktiv". Sie ist ebenso wie Darabos zuversichtlich, dass es gelingt, bis zum Parteitag im November eine Präzisierung des Statuts auszuarbeiten, die die Erfüllung der Frauenquote künftig gewährleistet.

Die von SPÖ-Chef Werner Faymann und Heinisch-Hosek geleitete Arbeitsgruppe wurde eingesetzt, nachdem die Nachbesetzung des Mandats Barbara Prammers mit einem Mann, Walter Schopf, parteiintern für einige Aufregung gesorgt hatte. (APA, 3.9.2014)