Islamabad - In der seit zweieinhalb Monaten andauernden Offensive der pakistanischen Armee im Grenzgebiet zu Afghanistan sind nach Militärangaben bisher 910 Extremisten getötet worden. 65 Soldaten seien seitdem in den Stammesgebieten an der Grenze gefallen, teilten die Streitkräfte am Mittwoch mit.

Weitere 17 Soldaten seien seit Mitte Juni bei Anschlägen und Angriffen in anderen Landesteilen getötet worden. Bei der Offensive im Stammesgebiet Nord-Waziristan seien fast 30 Bomben-, Raketen- und Munitionswerkstätten der Extremisten wie der radikal-islamischen Taliban zerstört worden.

Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde vom vergangenen Monat sind fast eine Million Menschen vor der Gewalt in Nord-Waziristan geflohen. Der seit Mitte Juni andauernde Militäreinsatz ist die erste Armeeoffensive gegen Extremisten in deren Hochburg Nord-Waziristan, die von dort aus auch häufig Ziele in Afghanistan angreifen. (APA, 3.9.2014)