Auch "Eve Online" ist von den Attacken betroffen.

Screenshot: "Eve Online"

Update:

In einer Stellungnahme von Sony heißt es, dass die Daten der mehr als 50 Millionen Nutzer sicher und der Betrieb des PSN wieder hergestellt sei. Die Angreifer erklärten über Twitter, mit ihrem Angriff wollten sie Sony zu mehr Investitionen in die Sicherheit bewegen. Sony verdiene gut mit den PS Plus-Gebühren, gebe aber kein Geld für das PSN aus. "Stoppt die Gier", hieß es. PSN ist wiederholt zum Ziel von Angriffen geworden. 2011 wurden dabei auch Millionen Nutzerkonten geknackt.

Ursprünglicher Artikel:

Eine Gruppe von Hackern hat am Wochenende eine Serie von Überlastungsangriffen auf die Server populärer Videospielnetzwerke verübt und dabei für Ausfälle der Dienste gesorgt.

Betroffen sind laut diversen Berichten unter anderem Sonys PlayStation Network, Blizzards Online-Service Battle.net, die Streaming-Plattform Twitch, die Server von "League of Legends", "Eve Online", "Guild Wars 2" und einige andere Online-Dienste. Vor allem in den Netzwerken für nordamerikanische Spieler scheint es zu Problemen mit Online-Games und -Services gekommen zu sein.

Sabotage

Verantwortlich dafür ist ein Zusammenschluss namens LizardSquad, der die Angriffe auch angekündigt hatte. Mit den so genannten DDoS-Attacken werden Server mit zigfachen Anfragen überlastet und damit vorübergehend deren Funktion unterbunden. Den zahlreichen Tweets zufolge dürfte es sich um eine reine Sabotage-Aktion handeln, um Netzwerk-Schwachstellen aufzuzeigen. Sicherheitssysteme wurden bislang offenbar aber keine unterwandert und weder Zahlungsdaten noch andere Nutzerinformationen entwendet. (zw, derStandard.at, 24.8.2014)