Russlands größter Mobilfunk-Anbieter MTS bekommt die Ukraine-Krise zu spüren. Das Unternehmen senkte am Mittwoch seine Prognosen und gab zur Begründung die unsichere Lage im Nachbarland an. Die Ukraine ist der zweitgrößte Markt für den Mobilfunker.

Geringes Umsatzwachstum

Der Umsatz werde in diesem Jahr nur noch um mehr als ein Prozent zulegen, teilte MTS mit. Zuvor war ein Plus von drei bis fünf Prozent angepeilt worden. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (OIBDA) werde stagnieren und nicht wie erwartet um zwei Prozent steigen. Im zweiten Quartal legten die Erlöse um 1,4 Prozent auf 99 Mrd. Rubel (2 Mrd. Euro) zu, das Oibda fiel um 2,6 Prozent auf 43 Mrd. Rubel. (APA, 20.8. 2014)