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Vorerst darf Uber in Berlin weitermachen.

Foto: Reuters

Uber darf seine Dienste wieder in Berlin anbieten – zumindest vorerst. Denn ein Berliner Gericht setzt das Verbot, das der Berliner Senat ausgesprochen hatte, für die Dauer des Verfahrens außer Kraft. Die Berliner Politik hatte das Geschäftsmodell von Uber stark kritisiert: Der Service vermittelt zwischen Fahrern und potenziellen Kunden, ist also eine Art Taxi 2.0. Im Unterschied zu regulären Chaffeurdiensten müssen Uber-Fahrer allerdings keine Ausweise oder Lizenzen aufweisen, weshalb dem Start-up Verbote drohen.

Obamas Wahlkampfmanager an Bord

Die Taxi-Branche lobbyiert demzufolge auch stark gegen ihren neuen Konkurrenten. Weltweit gab es Proteste gegen Uber. Auch deshalb greift das Start-up, dem Analysten einen Milliardenwert bescheinigen, jetzt auf schwergewichtige Hilfe zurück: Wie Reuters meldet, hat Uber die Dienste von David Plouffe angeheuert. Der sorgte 2008 als Wahlkampfmanager von Barack Obama für Furore, jetzt soll er Uber ein besseres Image verschaffen. (fsc, derStandard.at, 20.8.2014)