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Foto: REUTERS/Mario Anzuoni

Sony wird im Herbst die Firmware 2.0 für PlayStation 4 ausliefern. Zu den größeren Neuigkeiten gehört die auf der vergangenen Gamescom vorgestellte Share-Play-Funktion. Damit ist es möglich, einen Freund über das Internet zu einem Spiel einzuladen und die Steuerung zu übernehmen, auch wenn dieser das Spiel nicht besitzt.

Als Beispiel beschreibt Entwicklerin Isabelle Tomatis in einem Blogeintrag eine knifflige Stelle in einem Game, an der man selbst nicht weiterkommt. Über das PlayStation Network kann man dann einen PSN-Kontakt einladen, über das Netz die Steuerung zu übernehmen. "So, als würdet ihr einer Person neben euch den Controller überreichen – ihr könnt dabei zuschauen, wie euer Freund versucht die knifflige Passage zu meistern", so Tomatis.

Begrenzt auf Zeit

Wie ebenfalls im Zuge der Gamescom bekannt wurde, soll diese Funktion sämtliche PS4-Spiele unterstützen. Allerdings ist dafür eine PlayStation-Plus-Abo nötig und jede Session ist auf eine Stunde begrenzt. Damit will Sony wohl verhindern, dass das Feature Spielverkäufe beeinträchtigt.

Der Konzern hatte Share Play bereits zur PS4-Enthüllung im Februar 2013 im Rahmen zahlreicher geplanter Social-Features angekündigt. Seit dem Marktstart verfügbar ist beispielsweise die Möglichkeit, Screenshots und Videos von Spielen online zu teilen. Letztere Option wird mit der Firmware 2.0 durch eine Youtube-Integration erweitert. Weitere Details sollen in den kommenden Wochen erläutert werden. (zw, derStandard.at, 18.8.2014)