Poppig

Understatement ist nicht unbedingt die Sache von Hublot. Dementsprechend bunt treibt es die Uhrenmarke mit der limitierten Damen-Kollektion "Big Bang Pop Art": Zwei Gold- und zwei Edelstahlmodelle in unterschiedlichen Farben gibt's, jeweils limitiert auf 200 Exemplare.

Die Lünette ist mit 48 Baguette-Edelsteinen gefasst: Topase für die blaue Version, Amethyste für die violette Version, Saphire für die pinke Version (Foto) und Tsavorite für die grüne Version. Im Innern schlägt das Uhrwerk HUB4300, ein mechanischer Chronograf mit automatischem Aufzug und Datumsfenster bei 4.30 Uhr. Die Uhr verfügt über eine Gangreserve von über 40 Stunden und ist bis 100 Meter wasserdicht. Die pinke Version mit Gelbgoldgehäuse (41 Millimeter) kostet 33.000 Euro.

Info: Hublot

Foto: Hersteller

Brillant

Seit 150 Jahren fertigt Zenith auch Damenuhren an. Neu in der Kollektion "Star" ist dieses Modell mit Perlmutt-Zifferblatt, Diamanten als Stundenindices und Brillanten auf der Lünette. Die nur mit Stunden- und Minutenzeiger bestückte Uhr ist mit einem flachen Manufakturwerk vom Kaliber Elite 681 mit automatischem Aufzug ausgestattet. Es arbeitet mit einer Schwingfrequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde (4 Hz) und verfügt über eine Gangreserve von mindestens 50 Stunden. Das Gehäuse in Kissenform misst 33 Millimeter im Durchmesser und besteht aus Weißgold: 24.800 Euro

Info: Zenith

Klingend

Die Glockenschläger-Figuren der Uhr im Markusturm auf dem Markusplatz in Venedig brachten Ulysee Nardin vor 25 Jahren auf die Idee solche "Jaquemarts" - aus französisch Jacques (Jakob) und marteau (Hammer) - in die eigenen Zeitmesser einzubauen.

Mit dem "Hourstriker Tiger" wird diese Tradition fortgesetzt: Als Jaquemarts kommen hier die beiden Tigerfiguren aus 18-karätigem Gold zum Einsatz, die sich zu den Schlägen des Hammers auf die Tonfeder bewegen. Die Sonnerie erklingt zur vollen und halben Stunde.

Der Schlagmechanismus kann nach Belieben aktiviert oder deaktiviert werden. Hierzu wird der Drücker eins betätigt: wenn der kleine Zeiger bei 2 Uhr auf den Punkt zeigt, ist der Schlagmechanismus aktiviert. Die Mechanik des Automatikwerkes (Kaliber UN-610) kann durch den Gehäuseboden bewundert werden. Der Durchmesser des Platingehäuses beträgt 43 Millimeter, das Zifferblatt ist aus Onyx: 113.000 Euro

Info: Ulysse Nardin

Foto: Hersteller

Städtisch

Die "Métrographe" aus der Tonda-Kollektion von Parmigiani wurde Anfang des Jahres auf dem Genfer Uhrensalon vorgestellt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Chronografenkomplikation gelegt: Stunden- und Minutenzähler sind grau mit einer azurierten Scheibe und heben sich deutlich vom weißen Zifferblatt ab, zusammen bilden sie eine schrägliegende Acht. Das Uhrwerk (Kaliber 3000, 42 Stunden Gangreserve) ist in ein Edelstahlgehäuse (40 Millimeter Durchmesser) eingeschalt: 10.900 Euro

Info: Parmigiani Fleurier

(Markus Böhm, derStandard.at, 21.08.2014)

Foto: Hersteller