Bild nicht mehr verfügbar.

Miley Cyrus bei der Arbeit.

Foto: reuters/harris

Sie flutscht auf einer als Zunge verkleideten Rutsche auf die Bühne und lässt es noch bis Oktober auf ihrer "Bangerz"-Welttournee ordentlich krachen. Die MTV-Künstlerin des Jahres gehört mit ihrem 100-Millionen-Dollar-Vermögen zu den erfolgreichsten Jungstars Hollywoods.

Die Huffington Post bezeichnete die 21-Jährige als "Proll-Vamp: peinlich aber erfolgreich". Miley Cyrus, die brave Hannah Montana aus der Disney-Serie, versucht ja krampfhaft, ein Skandalnudel-Image zu pflegen. Zum Plan gehören Zunge, platinblondes Haar und schrille, knappe Outfits, die so aussehen, als hätte sie den Rock vergessen. Das hat vielleicht mit Patentante Dolly Parton zu tun, die über ihr eigenes Aussehen meinte: "Sie wissen gar nicht, wie teuer es ist, so billig auszusehen."

Gut sortiert

Geld spielt keine Rolle, das zeigt auch Mileys gut sortierter Fuhrpark. Mit 16 gab sie sich noch mit dem Porsche Cayenne ihrer Mutter zufrieden, mit 17 bekam sie einen gar nicht "flashy" 7er-BMW - denn ein Serienmodell ist für Stars ja oft das Synonym für "neue Bescheidenheit".

Understatement hin oder her, mit 20 stapelte die Sängerin 127.000 Dollar auf die Budel eines Autohändlers in L.A. und bestellte ein weißes Mercedes-SL-550-Cabrio. 180.000 Euro hat sie sich zwei Autos im Vorjahr kosten lassen: Ein weißer Maserati Quattroporte und ein Porsche Cayenne GTS standen auf der Einkaufsliste.

Ein Rangie für die Hunde

Da ihre fünf Hunde Porsche-Verbot bekamen, wurde auch noch ein "Hundeauto" angeschafft: Im 75.000 Dollar teuren Range Rover Sport dürfen die Viecher nun springen, Haare verteilen und den Innenraum zerkratzen. "Im Falle meines Ablebens geht der Rover an die Hunde", scherzte Miley, der auch ein Mercedes ML und ein Toyota Prius gehören. Seit November kurvt sie mit dem Geburtstagsgeschenk ihres Vaters durch die Gegend: Der weiße Can-Am Spyder, ein Dreirad, ist mit goldenen Initialen übersät, macht was her und gilt als absolutes It-Teil. (Jutta Kroisleitner, DER STANDARD, 14./15. August 2014)