Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens vier Zivilisten getötet worden. Ziel des Anschlags mit einer Autobombe sei ein Konvoi der von der NATO geführten internationalen Schutztruppe ISAF gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Unter den Todesopfern waren zwei Kinder, 35 Menschen wurden verletzt. Ein ISAF-Fahrzeug wurde leicht beschädigt. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat.

Die ISAF ist immer wieder Ziel von Anschlägen. Erst am Dienstag war bei einem Attentat in einer Militärakademie ein US-General ums Leben gekommen. Es war der ranghöchste US-General, der seit dem Vietnam-Krieg bei einem Auslandseinsatz getötet wurde. 14 ausländische Soldaten wurden verletzt, darunter auch ein deutscher General. Täter war ein afghanischer Soldat. (APA/Reuters, 10.8.2014)