Bogota - Kolumbiens zweitgrößte Guerilla ELN hat Kontakt mit der Regierung in Bogota zur Einleitung von Friedensverhandlungen aufgenommen. Vertreter beider Seiten hätten sich bereits vor einigen Monaten in Ecuador getroffen, erklärte am Freitag der ecuadorianische Staatschef Rafael Correa dem kolumbianischen Sender Canal Capital.

Er bot sein Land auch als Sitz für zukünftige Gespräche zwischen den Rebellen der ELN und der kolumbianischen Regierung an. Die FARC, die größte Guerilla in Kolumbien, führt seit Ende 2012 in Havanna Friedensgespräche mit der Regierung.

Correa besuchte am Donnerstag Bogota zur Vereidigung des kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos. Dieser war im Juni für eine zweite Amtsperiode wiedergewählt worden. (APA, 09.08.2014)