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Bei Handydiebstahl kommt die Standortabfrage nicht zum Einsatz
Die Ortung von Handys hat sich als polizeiliches Instrument etabliert. Zwischen Juni bis Dezember 2013 kam die sogenannte "Standortabfrage“ 794-mal in Österreich zum Einsatz. Dies geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Die meisten Peilungen gab es mit 161 in Oberösterreich, gefolgt von 123 in Wien und Niederösterreich mit 111 Abfragen.
Kritik
Seit Anfang 2008 kann die Polizei in akuten Gefahrensituationen, ohne richterlichen Beschluss Handys orten lassen. Diese Möglichkeit hat vor der Einführung für heftige Kritik von Datenschützern und Mobilfunkern gesorgt.
Suche nach vermissten Personen
Exakte Zahlen über den Einsatz der Handyortung liegen allerdings nicht vor, da das Innenministerium erst seit Juni des vergangenen Jahres entsprechende Daten explizit und bundeseinheitlich statistisch erfasst. Laut Archiv der APA kamen Handyortungen in den letzten Monaten u.a. bei der Suche nach vermissten Personen und Delikten wie Stalking zum Einsatz. 2010 wurden rund 900 Handypeilungen durchgeführt. (sum, 8.8. 2014)