"WoW" hat im vergangenen Quartal 800.000 zahlende Spieler verloren.

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Der Publisher Activision Blizzard hat seine neuesten Geschäftszahlen (PDF) veröffentlicht. Diese beinhalten sowohl Licht, als auch Schatten. Mit Gesamteinnahmen von 970 Millionen Euro zwischen Anfang April und Ende Juni steht das Unternehmen gut da.

"WoW" schrumpft weiter

Bergab geht es weiter für das Onlinerollenspiel "World of Warcraft". Dort verzeichnet man mittlerweile nur noch 6,8 Millionen zahlende Abonennten, 800.000 weniger als noch im Quartal davor. Blizzard-Chef Mike Morhaime gibt sich aber unbesorgt, berichtet Ubergizmo.

Erwarteter Rückgang

Vor allem in Asien, wo sich MMOs nach Free2Play-Modell hoher Beliebtheit erfreuen, sollen viele Spieler abgesprungen sein. Mit einem Rückgang habe man aber gerechnet, man hoffe darauf, dass das noch in diesem Jahr erscheinende Add-on "Warlords of Draenor", die Spielergemeinde wieder wachsen lässt. Von alter Stärke ist "WoW" allerdings weit entfernt, zu Spitzenzeiten gab es weit über zehn Millionen Abonnenten.

20 Millionen "Diablo"-Verkäufe

Sehr gut behauptet sich dafür der dritte Teil der "Diablo"-Reihe. Das Hack-and-Slay-Rollenspiel verkaufte sich in etwas mehr als zwei Jahren rund 20 Millionen Mal, wobei diese Zahl sämtliche Plattformen (Xbox 360, PlayStation 3, Windows, MacOS) und das Add-on "Reaper of Souls" beinhaltet. Letztere gibt es bislang nur für die beiden PC-basierten Plattformen, am 19. August erfolgt allerdings die Veröffentlichung für die alte und neue Konsolengeneration. (gpi, derStandard.at, 06.08.2014)