Für Teresa Präauer ist der Affe vor allem Gefährte beim Skypen.

Foto: Nathan Murrell

"Mir fallen so viele 'beste Stücke' ein, weil ich gern auf Flohmärkte gehe. Ich kann mir immer einreden, das alles einmal für die Arbeit zu brauchen. In letzter Zeit denke ich mir aber, dass ich bald nichts mehr kaufe, sondern das ganze Klumpert lieber nur noch zeichne.

Den Affen habe ich an die Wand gepinselt, als ich hier eingezogen bin und mir die gemalten Vögel aus meiner alten Wohnung gefehlt haben. Ich bin vor drei Jahren vom 15. in den 5. Bezirk gesiedelt, relativ weit oben, wo die Gegend noch dschungelartig ist.

Wenn ich einmal ausziehe, muss ich den Affen natürlich hier zurücklassen. Ich hoffe, meine Vermieter wissen dann, wie man mit ihm umgeht. Der Affe ist vor allem mein Gefährte beim Skypen, weil mein Arbeitstisch genau davor steht.

Die Leute sehen ihn dann auf dem Monitor und fragen: 'He, sitzt da ein Affe auf deiner Schulter?' Und ich kann diese schöne Frage dann einfach bejahen." (Michael Hausenblas, Rondo, DER STANDARD, 1.8.2014)