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Mit gefälschten Bestellbestätigungen werden Nutzer zum Öffnen eines Anhangs verführt

Foto: APA/EPA/Lane

Besonders gefährlich: Absender und Wortwahl erwecken den Eindruck von Authentizität

Foto: Ikarus

IT-Sicherheitsexperten haben eine eindringliche Warnung vor gefälschten E-Mails der Möbelkette IKEA ausgesprochen. Die Schreiben informieren den Empfänger, dass seine Bestellung bei IKEA bestätigt wurde; im Anhang befinde sich die Rechnung. Das ist natürlich ein Trick: Denn beim Öffnen der vermeintlichen Rechnung wird ein Trojaner freigelassen, der den Computer des Opfers infiziert.

Gute Kopie

Besonders gefährlich an den Trojanern: Sie sind in gutem Deutsch geschrieben, und scheinen teilweise aus Fragmenten echter IKEA-Mails zusammengeklaubt worden zu sein. Auch der Absender (ikea.service.de3@ikea.com) ist nicht besonders verdächtig. Laut der Firma Ikarus Security Software, die erstmals auf die Betrugsmasche aufmerksam machte, wurde das Mail bereits bei über 3.500 Clients gefunden.

Vorsicht beim Öffnen von Anhängen

Ikarus empfiehlt die Verwendung eines Antiviren-Programms und Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Anhängen. Gefälsche E-Mails von bekannten Marken oder Handelsketten sind mittlerweile keine Seltenheit, der durch sie verursachte Schaden geht in Millionenhöhen. (red, derStandard.at, 28.7.2014)