Bild nicht mehr verfügbar.

Sommerliche Drinks abseits vom Weißen G'spritzten.

Foto: apa/epa/rain

Wir haben uns Anregenderes als die Millionste Hugo-Variante verdient. Punktum. Und in der lebhaften Wiener Bartender-Szene gibt es viele Menschen, die dank ihres Wissens über Produkte, Geschmäcker und Kombinationsmöglichkeiten Feines kreieren.

Zum Glück kommen bei der Suche nach dem vielleicht noch größeren Hugo auch Klassiker wie Gin & Tonic wieder zum Zug, die zu solchen wurden, weil sie sich einfach über Jahrzehnte und Kontinente hinweg bewährt haben. Natürlich darf man an ihnen auch zweifeln und rütteln, ihnen das eine oder andere geschmackliche Update zuteil werden lassen, wenn auch mit dem nötigen Respekt.

Spannender Spielpartner Gin

Gerade Gin, dessen Stil sich aus den jeweiligen Kräutermischungen ergibt, ist ein spannender Spielpartner, der auch immer öfter in erfreulicher Qualität aus Österreich kommt. Selbst Tonic ist je nach Hersteller weit variantenreicher, als man vermuten möchte. Besonders interessant sind trockene Versionen dieses Bittergetränks, die nicht durch Zucker gefälliger gemacht werden.

Ein portugiesischer Aperitif, vor etwa zehn Jahren entstanden, an den unlängst im Rahmen einer Tonic-Vergleichsprobe erinnert wurde, ist es wert, probiert zu werden: Für Portonic wird trockener, weißer Port 1:2 mit Tonic gemischt, dazu Eis, Minze oder Zitronenmelisse oder auch Liebstöckl oder Basilikum für Fans herber Frische. (Luzia Schrampf, Rondo, DER STANDARD, 25.7.2014)