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Wasser am Grunde des Kraters am "Ende der Welt"

Vor über zwei Wochen geriet ein mysteriöses Loch auf der Halbinsel Jamal im Norden Sibiriens in den Fokus weltweiter Aufmerksamkeit (derStandard.at berichtete). Der Krater dürfte zwar bereits seit zwei Jahren existieren, aber erst Videoaufnahmen, die bei einem Hubschrauberflug gemacht und vom russischen staatlichen Sender Zvezda TV veröffentlicht wurden, weckten die Aufmerksamkeit von Journalisten und Wissenschaftern. Mittlerweile haben Forscher das Phänomen näher unter die Lupe genommen und erste Fakten präsentiert.

Jene, die geheime Waffenexperimente oder Ufos vermutetet hatten, dürften wohl enttäuscht sein: Andrey Plekhanow, einer der Forscher vor Ort, kann nichts Mysteriöses an dem Krater entdecken. "Es ist vermutlich das Ergebnis eines simplen Zusammenspiels von internem Druck und Temperaturänderungen", meint er gegeben über der "Siberian Times". Messungen ergaben, dass der Krater nicht 100 Meter groß ist, sondern allenfalls einen Durchmesser von 30 Metern aufweist. Am Grund des Loches in etwa 70 Metern Tiefe befindet sich ein Schmelzwassersee (Bilder vom Inneren gibt es hier). Die Wissenschafter nehmen an, dass dem Phänomen Prozesse zugrunde liegen, die bereits zahllose kleine und größere Seen auf der Jamal-Halbinsel (der Name bedeutet übersetzt "Ende der Welt") entstehen ließen.

Foto: AP Photo/Press Service of the Yamalo-Nenets Autonomous Okrug Governor

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Biologischer Herzschrittmacher

Wissenschafter vom Biomedizinischen Forschungszentrum BMFZ in Rostock wollen einen biologischen Herzschrittmacher auf Basis von Stammzellen herstellen. Gelingt das Vorhaben von Robert David - hier bei der Arbeit an einem Stickstofftank mit tiefgefrorenen Zellen - dann könnte die Methode in den kommenden Jahrzehnten bei einer der häufigsten Herzrhythmusstörungen helfen. Die betreffende Störungen geht vom sogenannten Sinusknoten aus, einer aus nur wenigen hundert Zellen bestehenden Region im Herzen, die als Rhythmusgeber dient.

Foto: APA/dpa/ Bernd Wüstneck

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"James-Webb"-Komponente erfolgreich getestet

Mit 12 Mal 20 Meter ist der Sonnenschild der größte Teil des künftigen "James Webb" Weltraumteleskops. Fünf Schichten einer dünnen Membran - diese müssen sich im All automatisch und mit nur sehr wenig Spielraum für Fehler entfalten - sollen das empfindliche optische Infrarot-Gerät vor den hohen Temperaturen der Sonne abschirmen. In der vergangenen Woche wurde der Entfaltungs-Vorgang erstmals an einem 1:1-Modell des Sonnenschilds in einem Reinraum des Unternehmens Northrop Grumman in Redondo Beach, Kalifornien, mit Erfolg getestet. Lässt sich der momentane Zeitplan einhalten, dann soll der "Hubble"-Nachfolger "James Webb" frühestens 2018 mit einer "Ariane 5"-Rakete ins All gebracht werden.

Foto: REUTERS/NASA/Chris Gunn

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Meterhoch Jahrtausende alte Knochen

Die Natural Trap Cave im nördlichen Teil des US-Bundesstaates Wyoming ist eine riesige Schachthöhle, die - der Name lässt es erahnen - für Zehntausende Tiere zur tödlichen Falle wurde. Der Boden der Höhle ist von einer mehrere Meter dicken Schicht tierischer Überreste bedeckt, die bis in das Pleistozän vor über 100.000 Jahren zurück reichen. Zuletzt wurde hier vor 30 Jahren geforscht, doch nun kehren die Wissenschafter zurück: Am 28. Juli beginnt eine umfangreiche Grabungskampagne, die bis ins Jahr 2016 dauern soll.

Foto: AP Photo/Bureau of Land Management

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Kein höheres Leben ohne Ozeane

Um die Suche nach Leben auf fernen Exoplaneten eingrenzen zu können, ist es hilfreich zu wissen, unter welchen Bedingungen Leben wie wir es kennen überhaupt entstehen und längere Zeit durchhalten kann. Britische Wissenschafter von der University of East Anglia glauben, dass zu den vielen anderen Faktoren auch ein Ozean gehört. Computersimulationen untermauern ihre These, dass große Ozeane das Klima eines Planeten auf lange Sicht stabilisieren könnten. Die riesigen Wasserkörper fangen allzu große Temperaturschwankungen auf und sorgen so für Bedingungen, die die Entwicklung von höherem Leben begünstigen.

Foto: REUTERS/ESO/L. Calcada

Eifrige Erdbewohner entdeckt

Die wissenschaftlich beschriebene Säugetierwelt ist um vier neue Arten reicher: Ein internationales Biologenteam hat die grabefreudigen Nagetiere in den Tiefebenen und Zentraltälern Boliviens entdeckt. Die bei den Einheimischen als "Tuco-tuco" bekannten Tiere ähneln großen Wühlmäusen und gehören der Gattung Ctenomys an, die in Südamerika mit über 60 Arten vertreten ist. Mit ihren kleinen Augen und Ohren, den kurzen kräftigen Beinen und den langen Krallen sind sie perfekte Erdhöhlen- und Tunnel-Gräber.

Foto: Scott Gardner/University of Nebraska-Lincoln

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15 Jahre "Chandra"-Röntgenteleskop

Die bunte Wolke ist das, was überbleibt, wenn ein massereicher Stern explodiert. G292.0+1.8 gilt als klassischer Supernova-Überrest, dessen hier gezeigte Farbenpracht der Leistungsfähigkeit des "Chandra" Röntgenteleskops zu verdanken ist. Die Aufnahme gibt beispielsweise die Röntgenstrahlung einer Blase hochenergetischer Teilchen wieder, die einen schnell rotierenden Neutronenstern im Inneren der Wolke umgibt. Dieses und einige weitere Bilder hat die NASA anlässlich des 15-Jahr-Jubiläums der "Chandra"-Mission neu herausgebracht. Am 23. Juli 1999 wurde das 14 Meter lange und fast fünf Tonnen schwere Hochleistungs-Teleskop vom Space Shuttle "Columbia" in seine Erdumlaufbahn gebracht.

Foto: REUTERS/NASA

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1.800 Jahre alter Silberring

Archäologen haben bei Binchester in Nordengland in den Überresten eines römischen Badehauses aus dem dritten Jahrhundert diesen Silberring mit christlichen Symbolen entdeckt. Grabungsleiter David Mason vom County Durham datiert den Ring auf ein Alter von rund 1.800 Jahren. Damit dürfte es sich bei dem Fund um den ältesten Beleg für die Verbreitung des Christentums im römischen Britannien handeln.

Foto: REUTERS/Nigel Roddis

"Tschuri" sorgt für Überraschung

Kurz vor ihrer mit Spannung erwarteten Ankunft beim Kometen 67P/Tschurjumov-Gerasimenko am 6. August hat die europäische Raumsonde "Rosetta" den Wissenschaftern eine Überraschung präsentiert: Aktuelle Bilder des Kometen zeigen einen Himmelskörper, der ganz anders aussieht als von den Astronomen erwartet wurde. "Dieser Komet scheint völlig anders zu sein als jeder andere, den wir zuvor gesehen haben", erläuterte der Forscher Carsten Güttler vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. "Die Bilder erinnern mich vage an ein Quietscheentchen." Die aktuellen Aufnahmen zeigen, dass der kurz "Tschuri" genannte Komet weder wie eine Kugel aussieht noch wie ein Erdapfel. Er besteht vielmehr aus zwei verschieden großen, miteinander verbundenen Teilen.

Foto: ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA

Tierischer Superkleber

Seepocken sind an raue Bedingungen angepasste Krebstiere, die nach Mikroorganismen und Schwebstoffen in der Meeresbrandung fischen. Dass sie nicht eines Tages vom Felsen gespült werden, dafür sorgt ein außerordentlich starker Klebstoff, der auch unter Wasser nicht seine Haftkraft verliert - eine Eigenschaft, die sich auch Techniker gerne zunutze machen würden. Wie der Superkleber im Detail funktioniert, haben nun Forscher von der britischen Newcastle University anhand von Seepockenlarven entschlüsselt.

Bekannt war bereits, dass der Kleber aus zwei Komponenten besteht: einer öligen Lipid-Mischung und einer Kombination mehrerer Phospho-Proteine. Bisher dachte man, dass die beiden Bestandteile zusammen erst zur Klebewirkung führen - so wie bei einem herkömmlichen Zwei-Komponentenkleber. Ein Irrtum, wie eine genauere Untersuchung mit moderner Mikroskoptechnik zeigte: Das Öl bereitet nur die Oberfläche vor und befreit sie von Wasser, der tatsächliche Superkleber sind die Phospho-Proteine.

Foto: MichaelMaggs

"Traurigstes Foto"

Der deutsche Astronaut Alexander Gerst hat unter dem Titel "Mein traurigstes Foto" eine Aufnahme vom Gazastreifen veröffentlicht. Von der Internationalen Raumstation ISS aus "sehen wir Explosionen und Raketen über Gaza und Israel", schrieb Gerst am Mittwochabend bei Twitter. Die ISS kreist in rund 400 Kilometern Höhe. Das Foto ist entstanden, während in der Region Nacht war. Es sind darauf mehrere hell erleuchtete Stadtgebiete und mögliche Raketenschweife zu sehen.

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Nahost-Konflikt auf derStandard.at/International

Foto: Alexander Gerst

Immer mehr gefiederte Dinosaurier

Ein aktueller Fund lässt den Schluss zu, dass womöglich alle Dinosaurier in der einen oder anderen Form Federn trugen. Die in Sibirien entdeckte gefiederte Dinosaurierart namens Kulindadromeus zabaikalicus war etwa 1,5 Meter lang und gehört zur Ordnung der Vogelbeckendinosaurier. Diese sind - trotz ihres Namens - nicht die Vorfahren der heutigen Vögel. Stattdessen ordnen Paläontologen die Vögel den Theropoden in der Ordnung der Echsenbeckendinosaurier zu. Fossile Federn kannte man bisher nur von dieser Gruppe. Dass nun offenbar auch Vogelbeckendinosaurier ein Federkleid trugen, könnte bedeuten, dass sich die Feder bereits beim gemeinsamen Vorfahren von Echsenbecken- und Vogelbeckendinosaurier entwickelt hat.

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Illustration: Pascale G olinvaux/RBINS

Älteste Landschaftskarte der Welt

Das sogenannte "Buch vom Fayum" ist ein altägyptischer Text aus der hellenistischen Ära Ägyptens, die um etwa 330 vor unserer Zeitrechnung begann. Bei dem "Buch" handelt sich um einen der spätesten religiösen Texte, den die Ägypter hinterlassen haben. Das Werk ist auf mehr als 30 Papyri in hieroglyphischer, hieratischer und demotischer Schrift überliefert und zum Teil reich illustriert. Seine Texte und Bilder behandeln Riten und Mythen und bieten viele Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben in der Fayum-Oase.

Eine der Überlieferungen, ein über sechs Meter langer Papyrus, birgt die älteste erhaltene Landkarte der Welt, auf der eine ganze Landschaft zu sehen ist, eben die Fayum-Oase. Nun wird das wertvolle Schriftstück im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim gezeigt. Ab Jänner ist das "Buch vom Fayum" dann in der Kunsthalle der Stadt Leoben zu bewundern.

Illustration: Abbildung aus dem "Buch vom Fayum", Dettelbach

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45 Jahre Mondlandung I

Jubiläum für einen "großer Sprung für die Menschheit": Am 21. Juli (europäischer Zeit) 1969 betrat US-Astronaut Neil Armstrong vor 45 Jahren als erster Mensch den Mond. Gut 400.000 Kilometer entfernt bejubelten etwa eine halbe Milliarde Menschen das Spektakel live vor den Fernsehgeräten und machten die Mondlandung zum ersten globalen TV-Ereignis. Armstrong starb 2012 im Alter von 82 Jahren nach einer Herzoperation. Seine Kollegen Buzz Aldrin und Michael Collins, der währenddessen mit der Kommandokapsel der "Apollo 11"-Mission den Mond umkreiste, werden im kommenden Jahr 85.

Das Bild zeigt die Mondfähre "Eagle" bereits in der Landekonfiguration während des Abstiegs zur Mondoberfläche, fotografiert von der Kommandokapsel aus. Die langen dünnen Fortsätze an den Landebeinen der Mondfähre sind Abstandssonden, die bei Kontakt mit der Mondoberfläche ein Signal zum Abschalten des Landetriebwerks abgaben.

Foto: APA/EPA/NASA

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45 Jahre Mondlandung II

Für den US-Astronauten und zweiten Mann auf dem Mond, Edwin "Buzz" Aldrin (84), war die Landung auf dem Himmelskörper einfacher als das Wiedereinleben auf der Erde danach. "An einem Tag bist du der große Held und am nächsten Tag sitzt du im Auto und bekommst von einem Polizisten einen Strafzettel, weil du zu schnell unterwegs warst", sagte Aldrin am vergangenen Freitag (Ortszeit) bei einer Veranstaltung in New York. Beruflich und gesundheitlich sei es für ihn nach der Mondlandung nicht gut gelaufen. "Ich habe eine Veranlagung zur Depression geerbt und angefangen, mehr und mehr zu trinken. Also hatte ich gleich zwei Probleme am Hals und damit war ich die nächsten Jahre erst einmal beschäftigt. Es ging in meinem Leben also nicht so sehr um die Reise zum Mond, sondern um die Rückkehr zu Erde."

Das Bild vom 21. Juli 1969 (europäische Zeit) zeigt Buzz Aldrin in der Nähe eines der Landebeine der "Apollo 11"-Mondfähre kurz nach der Landung auf dem Mond.

Foto: AP/Photo, NASA

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Zweifel an antarktischen Eisdaten

Die steigenden Durchschnittstemperaturen haben dem arktischen Eis in den vergangenen Jahrzehnten arg zugesetzt. Allein Grönland verliert möglicherweise über 300 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr. Am anderen Ende der Welt, in der Antarktis, blieb der Eisschild dagegen zunächst stabil und begann ab Mitte der 2000er Jahre sogar zu wachsen. Zumindest war es das, was die Wissenschafter aus den gesammelten Daten heraus lasen.

Nun aber sind Ian Eisenman und seine Kollegen von der Scripps Institution of Oceanography in San Diego auf einen möglichen Fehler gestoßen, der an der Verlässlichkeit zweier Algorithmen zweifeln lässt: Die beiden Rechenoperationen führen Sensordaten und Satellitenmesswerte zu einem einheitlich lesbaren Datensatz zusammen. Welche der beiden Algorithmen fehlerhaft ist, lässt sich noch nicht sagen - und damit ist es auch fragwürdig, ob das antarktische Eis tatsächlich gewachsen ist oder doch dem nördlichen Trend folgt.

Oben im Bild: Saunders Island im subantarktischen Südatlantik.

Foto: APA/EPA/MICHAEL STUDINGER

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Mumien zwischen Maschinen

Vor der Kulisse von Industriekolossen beleuchtet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte im deutschen Saarland seit Freitag das alte Ägypten. Angestrahlt in klimatisierten Vitrinen stehen die über 250 Exponate aus dem Museo Egizio in Turin in Kontrast zu der im Halbdunkel liegenden Gebläsehalle des einstigen Eisenwerks. "Ägypten - Götter. Menschen. Pharaonen" soll einen Überblick über 4.000 Jahre altägyptischer Hochkultur geben - von der Zeit vor der ersten Staatsgründung bis zur Eroberung Ägyptens durch Rom. Ein Schwerpunkt der Schau sind Mumien sowie prächtig verzierte Sarkophage und Grabbeigaben. Damit schickten die alten Ägypter ihre Pharaonen, deren Familienangehörige, hohe Beamte und Priester auf ihre Reise ins Jenseits. Aber es gibt auch kurios Anmutendes zu sehen. Ein Katzensarg, eine Fischmumie oder eine nur wenige Zentimeter große Bronzefigur einer Spitzmaus zeugen von der damaligen Verehrung für Tiere.

Foto: APA/EPA/OLIVER DIETZE

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Vor 80 Jahren starb der "Staatsfeind Nummer eins"

Am vergangenen Dienstag vor 80 Jahren wurde John Dillinger erschossen. Es war der Höhepunkt und zugleich das Ende der Ära der "Public Enemies" in den USA. Die "Staatsfeinde" waren anders als die straff organisierten Erpresser-, Räuber- und Mörderbanden aus der Zeit der Prohibition, die Chicago, New York und Los Angeles fest im Griff hatten. Verbrecher wie Dillinger bretterten laut und ohne jede Tarnung in Autos durch den Mittleren Westen der USA, raubten Banken und Tankstellen aus und verjubelten das Geld für Alkohol, Waffen und neue Autos. Wer sich ihnen in den Weg stellte, wurde niedergeschossen.

Der Enkel eines deutschen Einwanderers wurde bereits früh kriminell. Die Dillinger-Gang raubte etwa 25 Banken und auch vier Polizeistationen aus. Zweimal brach er aus dem Gefängnis aus, jedes Mal hinterließ die Bande eine Blutspur. Das FBI jagte ihn rücksichtslos und bald wurde Dillinger zu etwas, das man heute einen Medienstar nennen würde. Nachdem jeder sein Gesicht kannte, ließ sich der Gangster mit plastischer Chirurgie verändern, doch eine Komplizin verriet ihn. Am 22. Juli 1934 signalisierte sie mit einem orangefarbenen
Kleid, dass der Mann vor ihr der "Staatsfeind Nummer eins" ist. Nach einem Kinobesuch erschossen FBI-Agenten Dillinger. Gesehen hatte er "Manhattan Melodrama", einen Gangsterfilm.

Foto: AP Photo/FBI

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Zoowelt

Der Kurzschnabel-Ameisenigel Tachyglossus aculeatus ist über ganz Australien verbreitet und findet sich auch auf der Insel Tasmanien. Eine Unterart, Tachyglossus aculeatus lawesii, lebt auf der Osthälfte der Insel Neuguinea und ist extrem selten. Nun ist es dem Zoo von Rostock gelungen, diese Unterart nachzuzüchten. Noch müssen die Pfleger im Darwineum aber um das Leben des Kleinen bangen, denn die Mutter starb an einer akuten Darmentzündung. Und das bedeutet, das Jungtier muss per Hand aufgezogen werden - etwas, womit man bei Kurzschnabel-Ameisenigel noch nicht allzuviel Erfahrung hat. Die Spezies zählt wie das Schnabeltier zu den Kloakentieren, einer Gruppe urtümlicher Säugetiere, die Eier legt. (red, derStandard.at, 27.07.2014)

Foto: EPA/AXEL DOBBERTI/ZOO ROSTOCK