Limousinendienste wie Uber sollen in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul verboten werden. Der Stadtrat erklärte am Montag, es würden Möglichkeiten geprüft, um "derartige illegale Transportaktivitäten" zu stoppen. Die Limousinendienste stellten eine "unfaire Konkurrenz für Taxifahrer" dar, da sie die entsprechenden Regularien umgingen.

Versicherungsleistungen

"Uber-Nutzer sollten sich im Klaren sein, dass es schwer ist, Versicherungsleistungen zu bekommen, falls es zu einem Unfall kommt", warnte der Stadtrat zudem. Außerdem gebe es keine ausreichende Überprüfung der Fahrer und des Zustands der Fahrzeuge.

WunderCar 

Limousinendienste wie Uber oder WunderCar vermitteln über eine App Fahrdienste, teils von Privatleuten. Das bekannteste Angebot Uber ist in 41 Ländern tätig und stößt vielerorts auf Widerstand, insbesondere von Taxiunternehmen und -fahrern. Sie stören sich daran, dass die preislich günstigere Konkurrenz anders als sie keine strengen Regularien einhalten muss. Mitte Juni organisierten Taxifahrer in Berlin und zahlreichen weiteren europäischen Städten Protestaktionen gegen Uber. (APA, 21.7. 2014)