Wer in Innsbruck des Nachts die musikalische Nische sucht, wird im P.M.K. fündig. Als Zusammenschluss von 30 Kulturvereinen organisiert, widmet sich der Veranstaltungsort Randbereichen musikalischen Schaffens. Zwischen Avantgarde, Experiment, Krach und hoher Partyaktivität ist das P.M.K. Anlaufstelle internationaler Namen wie auch lokale Plattform, ein diesbezüglich wesentlicher Ort für Westösterreich. Im Zuge des traditionellen Straßenfestes wird am Samstag der zehnte Geburtstag begangen - mit einem Programm, das sympathischer kaum sein könnte.

Bachmannpreisträger Tex Rubinowitz wird nicht nur als Teil seines mit Gerhard Potuznik betriebenen Bandprojekts Die Mäuse auf der Bühne stehen. Er gibt dort neben Philipp Quehenberger, DD Kern und Alaska Al auch den Discjockey. Mit Austrofred steht jener Mann als Headliner auf der Bühne, der vor zehn Jahren als allererster das P.M.K. live bespielte. Surfsounds steuert die Leopold Kraus Wellenkapelle bei, während die Sahara Surfers einen auf Wüstenrock machen. Wandl präsentiert Elektroniktüfteleien. Für die Punkattitüde sorgen The Pharmacy und für die Lo-Fi-Kompenente in Form von gameboygenerierten Sounds ist One-Up Collectif zuständig. (lux, DER STANDARD, 18.7.2014)