Die zehnte Auflage des Festivals On The Rocks, das in einem Steinbruch bei Golling stattfindet, wird leider die letzte sein. Den Opener beim intimsten Open Air Österreichs machen jeweils zwei junge Salzburger Combos - heute Little Boy, am Samstag Holzweg. Ebenfalls aus heimischen Gefilden kommt das Quintett The Helmut Bergers, das anders als die beiden Eröffnungspartien weniger dem Rock, dafür mehr elektronischen Klängen zugeneigt ist. Danach wird es heute etwas ruhiger, wenn das Quartett Dawa mit Cello, Wandergitarre, zwei Stimmen und Perkussionsinstrumenten Akustikfolk spielt. Von der Mundwerk-Crew gibt es Hip-Hop-Beats, bevor die Sofa Surfers mit mächtigen Bässen und Soul-Stimme wieder eher rockigere Klänge produzieren werden.

Headliner am Freitag ist Shout Out Louds: melodiöser New Wave zwischen The Cure, New Order, Bright Eyes und Velvet Underground. Morgen Samstag mixt das Quintett Los Luceritos Rock und Reggae, Fiva garantiert Hip-Hop-Grooves, die Wiener Popsensation mit oberösterreichischen Wurzeln Bilderbuch startet die Maschin. Zum großen Finale steigt dann das Powertrio Band Of Skulls aufs Gas: Russell Marsden, Emma Richardson und Matt Hayward verbindet eine Kunsthochschulvergangenheit sowie die Liebe zu rohem Rock, was der Band Of Skulls Vergleiche mit Dead Weather, Kings Of Leon, Jim Jones Revue oder Wolfmother beschert hat, dabei covert das Trio aus Southampton schon mal Sympathy For The Devil von den Stones oder paraphrasiert Prince. (dog, DER STANDARD, 18.7.2014)