Wien - Die Verhandlungen des Integrationsministeriums mit den Ländern über eine 15a-Vereinbarung über die Mittel für die sprachliche Frühförderung laufen. Das sagte Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Rande einer Pressekonferenz am Donnerstag. Ziel ist es, dass mit Ende des Jahres die Vereinbarung steht. Vonseiten des Bundes sollen im Jahr 2015 20 Mio. Euro bereitgestellt werden.

Der von der Regierung vorgesehene Gesamtbetrag zum Ausbau der Kinderbetreuung 2015 bis 2017 liegt ja bei 350 Mio. Euro. Davon sollen bekanntlich 45 Mio. Euro für die sprachliche Frühförderung zweckgebunden werden. Gemeinsam mit den Mitteln, die schon in den vergangenen Jahren seitens des Integrations-Ressorts für die sprachliche Frühförderung zur Verfügung gestellt werden (nämlich fünf Mio. Euro pro Jahr bzw. 15 Mio. Euro über drei Jahre) kommt man für die kommenden drei Jahre auf insgesamt 60 Mio. Euro.

Die Gespräche verlaufen "konstruktiv", hieß es am Donnerstag aus dem Integrationsministerium. Es finden Einzelgespräche mit den Bundesländern statt, die erste Runde werde demnächst abgeschlossen. Man befinde sich auch in Abstimmung mit dem Unterrichtsministerium. (APA, 17.7.2014)