In der Bundeshymnen-Debatte hat sich eine neue Stimme zu Wort gemeldet: Sängerin Christina Stürmer betonte gegenüber der Zeitung "Österreich" am Mittwoch, dass der Text der Bundeshymne gesetzlich verankert sei. Die Töchter nicht mitzuerwähnen findet sie daher unzulässig: "Die Töchter gehören da durchaus rein." Eine Debatte halte sie aber generell für sinnvoll.
Eigene Version 2010
Stürmer interpretierte im Jahr 2010 selbst die Bundeshymne neu – und musste dafür vor Gericht: In ihrer Rock-Version besang sie auch die Töchter. Die Erben der Textdichterin Paula von Preradović klagten Stürmer daraufhin. Der Oberste Gerichtshof wies die Urheberrechtsklage aber schließlich ab.
Auftraggeber der Umdichtung war Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ), die sie bei einer Kampagne für eine Textänderung verwendet hatte. (Lisa Breit, derStandard.at, 9.7.2014)