Berlin - Die Deutsche Bahn muss für 2013 wegen Verspätungen eine Rekordsumme an ihre Kunden zahlen. Für das vergangene Jahr seien es mehr als 40 Millionen Euro, sagte ein Konzernsprecher am Samstag der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Das sei mehr als je zuvor. Zuerst hatte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" darüber berichtet.

Es habe insgesamt 1,3 Millionen Anfragen gegeben, davon seien 88 Prozent im Sinne des Kunden entschieden worden, sagte der Sprecher. Ein wichtiger Grund für den Anstieg sei ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg vom vergangenen September, wonach die Bahn auch bei Verspätungen durch höhere Gewalt Geld zurückzahlen muss. Dazu zählen beispielsweise Unwetter oder Streiks. (APA, 5.7.2014)