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Dieser Steinmarder ist vor Fallen geschützt, lebt er doch in einem Zoo.

Foto: EPA/Rehder

Stadl-Paura - Ein 61-jähriger Pensionist hat in Stadl-Paura (Bezirk Wels-Land) eine Schlagfalle aufgestellt, um einen Marder zu fangen. Statt der beabsichtigten Beute geriet aber eine Katze in das Fangeisen und verendete qualvoll. Der Mann wird wegen Tierquälerei und Übertretungen nach dem Jagdgesetz angezeigt, so die Polizei-Pressestelle OÖ.

Ein 66-Jähriger hatte seine seit zwei Tagen abgängige Katze gesucht und am Samstagvormittag tot in einem Maisfeld gefunden. Das Tier war mit beiden Hinterläufen in eine Falle geraten, von den Metallzähnen schwer verletzt worden und schließlich elend zugrunde gegangen. Der Besitzer erstattete Anzeige.

Als Fallesteller wurde ein 61-Jähriger ausgeforscht. Der Mann hatte das Fangeisen mit einer drei Meter langen Eisenkette an einem Pfosten an seiner Grundstücksgrenze befestigt und wollte damit einen Marder fangen. (APA, 5.7.2014)