Wien - Eine Jury soll kommende Woche 15 Architekten auswählen, die über den Sommer das große Newscenter für TV, Radio und digitale Medien auf dem Küniglberg entwerfen. Die Stiftungsräte des ORF sollen parallel dazu eine eigene Immobiliengesellschaft für den ORF und das Zubauprojekt im Volumen von 250 bis 300 Millionen Euro absegnen. Ein entsprechender Antrag der Geschäftsführung liegt vor. Solche Konstruktionen dienen unter anderem steuerlichen Vorteilen.

Das ORF-Management holt die Radio- und Studio-Wien-Belegschaft auf den Küniglberg. Das Funkhaus in der Argentinierstraße will der ORF laut Info an Stiftungsräte verkaufen und die Räume für Orchester sowie Radiokulturhaus zurückmieten. (red, DER STANDARD, 27.06.2014)