Wenn es nach Google geht, soll Nest zur Zentrale des vernetzten Zuhauses werden.

Foto: Google / Nest

Bereits zwei Jahre ist es her, da hat Google Ambitionen im Bereich Smart Home angemeldet. Von dem damals vorgestellten Android@Home war zwar zwischenzeitlich nichts mehr zu hören, vor einigen Monaten hat man dann aber mit der Übernahme des Thermostatherstellers Nest einen neuen Anlauf genommen.

Entwicklung

im Vorfeld der am Mittwoch startenden Google I/O 2014 unternimmt der Softwarehersteller nun den nächsten großen Schritt: Google hat ein Entwicklerprogramm für Nest angekündigt. Mit diesem soll Nest künftig die Zentrale des vernetzen Zuhauses bilden. Immerhin wird darüber die Kommunikation mit Geräten von Drittherstellern ermöglicht.

Nest


Passend dazu hat das Unternehmen auch gleich die ersten Partnerschaften geschmiedet. Was damit möglich wird, zeigt etwa die Firma Jawbone eindrücklich: So lässt sich künftig die Temperatur in der Wohnung automatisch anpassen, wenn ein Fitnessarmband mitteilt, dass die Nutzerin gerade aufwacht.

Beispiele

Mercedes wiederum nutzt die Schnittstellen, um dem vernetzten Zuhause zu melden, dass man bald in der Wohnung eintrifft, es also Zeit ist, das Raumklima anzupassen. Das Lampenunternehmen Lifx setzt die neuen Möglichkeiten ein, um die Lichter im Haus blinken zu lassen, wenn der - ebenfalls von Nest produzierte - Rauchmelder anschlägt.

I/O

Weitere Details zu den Programmierschnittstellen sollen im Rahmen eines Vortrags auf der Google I/O erläutert werden. (Andreas Proschofsky, derStandard.at, 24.6.2014)