Im Streit mit der Do-it-yourself-Seite "Ikea Hackers" lenkt das schwedische Möbelhaus nun ein. Nach Protesten auf Facebook und Twitter, hat sich Ikea bei der Seitenbetreiberin Jules gemeldet. Man will gemeinsam eine Lösung finden, damit der Blog weiter betrieben werden kann, berichtet sie in einem Blogeintrag.
Anderer Name, keine Werbung
Am vergangenen Wochenende hatte Jules, die den Blog 2006 gestartet hat, mitgeteilt, dass sie die Seite so nicht weiterführen könne. Ikea habe mit rechtlichen Schritten wegen Markenrechtsverletzung gedroht, falls sie den Domain-Namen nicht ändere und die Anzeigen auf der Seite entferne.
Proteste
Auf "Ikea Hackers" wird beschrieben, wie man die Möbel des Unternehmens neu gestalten und umdekorieren kann. Zahlreiche Nutzer zeigten sich vom Vorgehen des Möbelhauses empört und taten die unter anderem auf dessen Facebook-Seiten und auf Twitter kund.
Ikea bedauert
Nun hat sich Ikea erneut mit Jules in Verbindung gesetzt. Bis eine endgültige Lösung gefunden ist, kann sie die Seite inklusive der Anzeigen unverändert weiterbetreiben, berichtet sie. In einer Stellungnahme gegenüber Yahoo! Homes lässt das Unternehmen wissen, dass man die Situation sehr bedaure und nicht das Ende der Seite gewollt habe. Der Fall soll nun evaluiert und eine Lösung gefunden werden, die beide Seiten zufrieden stellt. (br, derStandard.at, 20.6.2014)