Wien - Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) kann sich keine Zusammenlegung der Gebietskrankenkassen vorstellen. Er sei strikt dafür, dass "jedes Bundesland eine Gebietskrankenkasse hat", sagte er am Dienstag vor dem Ministerrat in Bezug auf den jüngsten Fusionsvorschlag von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl.

Das Länder-System sei ein "sehr gutes" und habe sich bewährt. Es brauche die Versorgung in den Regionen, so Stögers Argumentation. Er sehe hier auch "keine große Kostenersparnis". Sollten sich aber berufsständische Kassen einer Gebietskrankenkasse anschließen wollen, "dann muss man das sagen". Der Wirtschaftskammer schweben freilich drei Träger für Selbstständige, Unselbstständige und den Öffentlichen Dienst vor. (APA, 17.6.2014)