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Auch bei einem gepflegten Glas Wein lässt es sich gut bei der WM mitfiebern.

Foto: APA/dpa/ Inga Kjer

Fußball und Bier seien eine gottgewollte Verbindung, heißt es. Vielleicht dreht es sich dabei bloß um Mengenfragen: Ein Viertel des feinen Weißen wird rasch warm, und ein Achtel enthält bekanntlich deutlich weniger als ein Seidel, Krügel oder eine Flasche. Um es wieder zu füllen, bewegt man sich vom TV-Gerät zum Kühlschrank, was wieder die Konzentration aufs Fußballgeschehen unterbricht.

Gepflegtes Diskutieren über Schiedrichterleistungen

Doch bei einem guten Glas Wein lassen sich Spielzüge, Schiedsrichterleistungen und die Eleganz von Schwalben mindestens so gepflegt diskutieren wie beim Bier. Logistische Unterstützung beim Ausprobieren dieser ungewöhnlichen Verbindung bekommt man in Wien in der Vinothek und Weinbar Herzog & Kiem im Containerdorf "Stadtbiotop": Geboten werden Liegestühle, Open Air und Fußballmatches mit Weinservice.

Gemäß den persönlichen Vorlieben der Betreiber, Moritz Herzog und Leo Kiem, dreht sich das Angebot um "schräges Zeug" - Wein und Artverwandtes wie Champagner, auch Gin von Bioproduzenten aus ganz Europa, darunter sehr viel Maischevergorenes vulgo Natural Wines. Für kleine und größere Speisen im gleichen Geiste sorgt Anna Abermann von Annas Catering. (Luzia Schrampf, Rondo, DER STANDARD, 13.6.2014)