Words And Pictures (USA 2013, 111 min)

Regie: Fred Schepisi

Mit: Clive Owen, Juliette Binoche, Valerie Tian, Bruce Davison  

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - oder ist es umgekehrt? An einer Schule entbrennt um diese Frage ein Wettstreit. Im Zentrum stehen ein Englischlehrer und eine Kunstpädagogin, die bei ihrem künstlerisch-intellektuellen Schlagabtausch versuchen, die anderen mit Gedichten und Gemälden auf ihre Seite zu ziehen. Clive Owen spielt in "Words and Pictures" den leidenschaftlichen Lehrer Jack, der alten Erfolgen nachtrauert und viel zu viel trinkt. Mit dem Wettbewerb hofft er, seinen Rausschmiss aus der Privatschule zu verhindern. Seine Gegnerin ist Dina, dargestellt von Juliette Binoche. Ihre Kühle ist aber nur Fassade: sie ist völlig frustriert, weil sie wegen einer Krankheit ihre Gemälde nur unter unsäglichen Schmerzen malen kann. Jack kann trotzdem zu ihr vorzudringen - und so beginnt eine vorsichtige Liebe.

Foto: constantin film

Servus Ishq (A 2014, 86 min)

Regie: Sandeep Kumar

Mit: Victoria Nogueira, Neha Kapdi, Sandeep Kumar

Die junge Inderin Maya reist nach Österreich, um die Urne ihrer österreichisch-stämmigen Großmutter in Mariazell beizusetzen. Auf der Spurensuche nach den Wurzeln ihrer geliebten Oma kreuzen sich Mayas Wege mit dem ortsansässigen Inder Jay, der sich in sie verliebt, jedoch noch schwer an seiner verflossenen Liebe trägt. Obwohl Maya in Indien einem anderen Mann versprochen ist, erwidert sie Jays Gefühle und steht in der Mischung aus Bollywood-Musical und Austroromanze schließlich vor einer wichtigen Entscheidung.

Foto: lunafilm

Und in der Mitte, da sind wir (A 2014, 85 min)

Regie: Sebastian Brameshuber

Ebensee geriet 2009 durch eine rechtsradikale Störaktion ortsansässiger Jugendlicher wieder in die Schlagzeilen. Regisseur Sebstian Brameshuber hat drei Jugendliche des Orts, der einst ein KZ-Nebenlager von Mauthausen beherbergte, ein Jahr lang begleitet. Zwischen Softgun und Gitarre, zwischen Lederhose und DocMartens spielt sich dieses Leben ab. Brameshuber entwirft dabei mit nüchternem Blick das Porträt einer Generation auf der Suche nach ihrem eigenen Weg.

Foto: filmladen

Einmal Hans mit scharfer Soße (D 2013, 96 min)

Regie: Buket Alakus

Mit: Idil Üner, Adnan Maral, Siir Eloglu, Sesede Terziyan, Demet Gül

Hatice ist Mitte 30, lebt in Hamburg und ist auf der Suche nach dem Mann fürs Leben. Soweit, so normal. Und doch unterscheidet sie sich dabei von ihrer Freundin Julia: Denn Hatice hat eine türkische Familie in Salzgitter und ein anatolisches Dorf im Hinterkopf. "Einmal Hans mit scharfer Soße" zeigt das Identitäts-Dilemma von Hatice als Komödie. Regisseurin Buket Alakus spielt mit Klischees - und bleibt dicht an der autobiografischen Romanvorlage von Hatice Akyün.

Foto: Fascinating India

Das Schicksal ist ein mieser Verräter (USA 2014, 125 min)

Regie: Josh Boone

Mit: Shailene Woodley, Ansel Elgort, Nat Wolff, Laura Dern, Sam Trammell 

Hazel (Shailene Woodley) und Gus (Ansel Elgort) lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für jugendliche Krebskranke kennen. Sie, beherrscht vernünftig und vor allem darum bemüht, ihre todtraurigen Eltern glücklich zu machen. Er gibt sich trotzig bis rebellisch. Trotz aller Vorbehalte und Widrigkeiten lassen sich die beiden auf ihre Liebe ein und reisen nach Amsterdam, um dort den Autor eines Romans zu treffen, der ihr Leben zu bestimmen scheint. Ihre Erwartungen an die Reise werden bitter enttäuscht und doch übertroffen.

Foto: centfox

Mittsommernachtstango (D/ARG/FIN 2013, 84 min)

Regie: Viviane Blumenschein 

Der Tango kommt aus Argentinien - so das gängige Vorurteil. Leidenschaft, Gefühl und Sehnsucht, das kann nur südamerikanisch sein. Dabei findet sich eine der lebhaftesten Tangoszenen der Welt ausgerechnet in Finnland, dem Land der Saunen und schweigsamen Menschen. In "Mittsommernachtstango" begleitet Regisseurin Viviane Blumenschein die drei temperamentvollen, argentinischen Tangomusiker Chino Laborde, Diego Kvitko und Pablo Greco auf einem Roadtrip durch Finnland. Dort suchen sie die wahren Ursprünge des Tangos und entdecken in den lauen Nächten des Mittsommers den Charme der finnischen Tangointerpretation beim gemeinsamen Musikmachen.

Foto: polyfilm

Fascinating India (D 2014, 91 min)

Regie: Simon Busch 

Dem Wesen Indiens wollten Regisseur Simon Busch und Kameramann Alexander Sass auf die Spur kommen, als sie mit kleinem Team und modernster Ausrüstung monatelang durch den Subkontinent gereist sind. Herausgekommen ist ein Panorama, das Geschichte und Gegenwart eines Landes verbindet, dessen Name noch heute einen lockenden Klang besitzt.

Foto: thimfilm

Der letzte Tanz (A 2013, 96 min)

Regie: Houchang Allahyari

Mit: Erni Mangold, Daniel Strässer, Marion Mitterhammer, Helmut Berger, Stefano Bernardin, Ines Kratzmüller

Das Thema der Liebe und der Sexualität zwischen Menschen extremen Altersunterschieds gehört zu den wenigen tabuisierten Bereichen der westlichen Gesellschaft. Eine solche Annäherung entgegen alle Konvention zeigt Houchang Allahyari in "Der letzte Tanz". Der Zivildiener Karl (Daniel Strässer) beginnt zwar im Privaten eine Beziehung mit seiner Schulliebe. In seiner Einrichtung hingegen entwickelt er eine intime Beziehung zu einer betagten Alzheimerpatientin (Erni Mangold).

Foto: stadtkino

Tinkerbell und die Piratenfee

Regie: Peggy Holmes  

In ihrem zweiten Kinoabenteuer bekommt es die Fee Tinkerbell mit einer Abtrünnigen zu tun: Die Feenglanzhüterin Zarina fühlt sich ungerecht behandelt und stiehlt kurzerhand den wertvollen Feenglanz. Doch nicht nur das. Zarina bringt den Staub schnurstracks zu den Freibeutern und wird selbst zur Piratin. (APA, 9.6.2014)

Foto: walt disney studios