Die besten Indie-Games im Mai: Must-haves und Zeitreisen
Diesen Monat unter anderem mit dabei: "Transistor", "Monochroma" und "Super Time Force"
Ansichtssache
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Rainer Sigl
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Ob es nun eine “Indie-Blase” gibt oder nicht, liegt sicherlich im Auge des Betrachters - wer selbst als Entwickler sein Glück in diesem sekündlich wachsenden Dschungel versucht, sieht die wachsende Konkurrenz sicher mit Schrecken. Für Spieler wiederum bietet das aktuell gewaltige Angebot an Indie-Titeln zwar den Nachteil, dass es schwer wird, den Überblick zu behalten, doch die schiere Anzahl an außergewöhnlichen Einzeltiteln, die zunehmend Eigenständigkeit wagen und auch wegen der gestiegenen Konkurrenz kühn etwas Neues versuchen müssen, ist unbestritten ein Grund zur Freude.
Dass sich außergewöhnliche Ideen in Verbindung mit einzigartiger Optik und geglückter Öffentlichkeitsarbeit auch in der angeblichen “Indie-Blase” behaupten können, stellt etwa Klei Entertainment laufend unter Beweis: Das kanadische Studio ist mit über 30 Mitarbeitern schon einer der großen Indies und überzeugt in jedem seiner Titel mit Witz und Qualität. Neben “Mark of the Ninja” und “Shank” fand letztes Jahr vor allem die morbid-skurrile Survival-Sandbox “Don’t Starve” ihr begeistertes Publikum, das sogar mit Freude beim Merchandise zugreift. Mit “Reign of Giants” liefern die Kanadier nun per DLC Nachschub für die unbarmherzige Inselsaga, wie beim Hauptspiel zunächst als Early Access - Empfehlung für all jene, denen das Hauptspiel zu einfach geworden ist.
Wie gewohnt will die Serie “Best of Indie” den Lesern des GameStandard eine kleine Orientierungshilfe im stetig wachsenden Feld der unabhängigen Spieleszene bieten - dass eine derartige Auswahl letztlich unvollständig und in gewissem Ausmaß auch subjektiv bleibt, ist dabei leider ebenso Tatsache wie die Zwänge der Platzbeschränkung. In diesem Sinne: Hier sind die bemerkenswertesten Indie-Titel des Monats.
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